Das DIPF verpflichtet sich den Grundprinzipien und Praktiken einer offenen Wissenschaft. Es gestaltet Forschung transparent, nachvollziehbar sowie nachnutzbar und ermöglicht der Gesellschaft einen Zugang zu gewonnenen Erkenntnissen sowie wissenschaftlichen Prozessen.
Das DIPF begreift die Öffnung der Wissenschaft als Teil einer guten wissenschaftlichen Praxis und fördert eine Open Science-Kultur am Institut. Dabei folgt es, wo immer möglich, den FAIR-Prinzipien und gestaltet Forschung sowie ihre Produkte auffindbar, zugänglich, miteinander verknüpfbar und nachnutzbar.
Indem es Forschungsergebnisse, -daten und -methoden einfach zugänglich bereitstellt, schafft das Institut gleiche Chancen beim Zugang zu Wissenschaft. Im Sinne der Transparenz gestaltet es alle Prozesse nachvollziehbar und stellt somit sicher, dass Ergebnisse, Daten und Methoden überprüf- und nachtnutzbar sind. Durch diese Wiederverwendbarkeit von Forschung können Ressourcen besser genutzt und Innovationen gefördert werden.
Offene Praktiken werden unterstützt, indem Infrastrukturen und Dienstleistungen für die Beschäftigten und die Bildungsforschung innovativ entwickelt, ausgebaut und nachhaltig bereitgestellt werden. Darüber hinaus wird das Bewusstsein für Open Science mit entsprechenden Beratungs- und Trainingsangeboten sowie einer Dialogplattform mit Best Practices geschärft.
Um die Ergebnisse seiner Arbeit in wissenschaftliche sowie öffentliche Diskurse einzubringen und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, räumt das Institut auch Wissenschaftskommunikation und -transfer einen großen Stellenwert ein. Zugleich vernetzt es sich in Open-Science-Initiativen, um gemeinsam Möglichkeiten zu finden, die offene Wissenschaft als Standard zu etablieren.
Die am DIPF umgesetzten Dimensionen offener Wissenschaft erstrecken sich von Publikationen (Open-Access), Forschungsdaten (Open & FAIR Data) und Forschungsmethodik (Open Methodology) über Bildungsmedien (Open Educational Resources) bis hin zu wissenschaftlicher Software (Open Research Software) und Infrastruktur (Open Infrastructure).
Open Science-Kodex (23. Januar 2024, pdf)