Das DIPF beschäftigt sich in verschiedenen Arbeitsbereichen seines Instituts mit künstlicher Intelligenz (KI) und Softwareentwicklung. Hierbei sind die Nutzbarkeit für Forschende und die Optimierung der Bildungsinformationen zentrale Ziele.
Softwareentwicklung und künstliche Intelligenz (KI) sind zwei große Themen, welche das DIPF in mehreren Arbeitsbereichen (Technology-Based Assessment, Educational Technologies, Bildungsinformatik) bearbeitet. Hier werden maßgeschneiderte Softwarelösungen entwickelt, wie beispielsweise der CBA ItemBuilder oder die vom Deutschen Bildungsserver eingesetzte Software. Weitere methodische Ansätze fokussieren sich auf den Betrieb von SaaS-Lösungen und die Integration von KI in Lehre und Lernen. Die Software-Entwicklung findet agil, kokonstruktiv und kollaborativ statt, um die Nutzbarkeit der Softwareprodukte kontinuierlich zu verbessern und die Integration in Abläufe und Angebote der Bildungsforschung stetig weiterzuentwickeln.
Individualentwicklungen für Forschungsstudien und Informationssysteme des Bildungssystems
Das Institut legt großen Wert auf maßgeschneiderte Lösungen, die den Bedarfen der jeweiligen Forschungsstudien gerecht werden. In der Softwareentwicklung werden sowohl Individualentwicklungen angeboten, um spezifische Anforderungen im Bereich der Bildungsforschung optimal zu erfüllen, als auch bestehende Lösungen angepasst und betrieben. Dabei liegt ein Fokus auf Informationssystemen, die das Bildungssystem umfassend abbilden und Werkzeugen, die die Arbeit der Forschenden effizient unterstützen. Ziel ist, alle Softwarelösungen quelloffen und frei zugänglich bereitzustellen (Open Research Software).
KI als innovative Methode im Lehren und Lernen sowie zur Verarbeitung von Informationen
Unter KI versteht das DIPF automatisierte Methoden, die das Verarbeiten oder Generieren von Daten mit sogenannten unstrukturierten Informationen ermöglichen, um Aufgaben zu erledigen, die üblicherweise durch menschliche Fähigkeiten wie Wahrnehmung oder schlussfolgendes Denken gelöst werden. Unstrukturierte Informationen sind etwa Sprache, Bilder oder andere komplexe Daten. Die Integration von KI stellt einen bedeutenden Schritt dar – sowohl im Verstehen und Anwenden beim Lehren und Lernen als auch in der Verarbeitung von Informationen. Die angewandte Forschung und experimentelle Entwicklung am DIPF nutzen innovative KI-Methoden, um neue Erkenntnisse in der Bildungsforschung zu gewinnen und die Bildungspraxis zu unterstützen. Dies kann nicht nur eine effektivere Wissensvermittlung ermöglichen, sondern auch eine tiefere Analyse und Verarbeitung von Bildungsinhalten. Neben der Digitalisierung des Bildungswesens spielen Offenheit, Gerechtigkeit und Transparenz eine zentrale Rolle. Das Institut bettet die Erforschung und Implementierung dieser innovativen Potentiale in einen kritisch reflektierenden Rahmen ein. Dies beinhaltet verantwortungsvolle und ethisch angemessene Technologie mit dem Menschen im Zentrum sowie die entsprechend angemessene Wissenschaftskommunikation.
Mehrere Arbeitsbereiche – Gemeinsame Leistung
Die Arbeit im Bereich "KI und Softwareentwicklung" ist facettenreich und umfasst verschiedene Arbeitsbereiche (Technology-Based Assessment, Educational Technologies, Bildungsinformatik) Der Erfolg des Instituts basiert nicht auf Einzelleistungen, sondern auf der synergetischen Zusammenarbeit seiner verschiedenen Disziplinen. Von der Entwicklung neuer Algorithmen bis zur Gestaltung benutzungsfreundlicher Oberflächen – die Teams arbeiten in den jeweiligen Fach-Communities, um wegweisende Lösungen zu schaffen und eine zielgerechte Ausrichtung zu gewährleisten.
Nutzbarkeit für Forschende und Verbesserung der Angebote
Die Nutzbarkeit der Erkenntnisse und Software stehen im Mittelpunkt der Arbeit am DIPF. Durch die Integration modernster Technologien soll Forschenden ein einfacher Zugang zu leistungsfähigen Tools (z.B. Lösungen für technologiebasiertes Assessment) ermöglicht werden. Gleichzeitig werden die Angebote im Bereich der Bildungsinformation und Bildungsforschung kontinuierlich verbessert, um den stetig steigenden Anforderungen gerecht zu werden.