„Last Friday’s Lab Talk" des DHELab an der BBF

„Last Friday’s Lab Talk" des DHELab an der BBF
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Am 28. Juni mit dem Online-Vortrag „KI-gestützte Literaturrecherche"

Wann

28.06.2024 von 12:00 bis 13:00 (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

virtuell

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Am 28. Juni 2024, 12 bis 13 Uhr, stellt Michael Freiberg (Fachreferat Germanistik & Informationsmanagement, Universitätsbibliothek Gießen) KI-gestützte Angebote zur Literaturrecherche vor. Er präsentiert Suchportale von Anbietern wie Semantic Scholar oder Elicit und testet ihre wichtigsten Features. Anschließend werden die Rechercheergebnisse im Vergleich zur klassischen Literaturrecherche kritisch bewertet.

Das „Digital History of Education Lab“, kurz DHELab, ist ein physischer und virtueller Ort, an dem sich Forschende mit der Arbeit mit digitalen Forschungsdaten auseinandersetzen, Kompetenzen erwerben, aber auch die digitale Transformation der Historischen Bildungsforschung kritisch-reflektieren können. Unterstützt und begleitet werden sie durch das Team der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung mit seiner langjährigen und breitgefächerten Expertise. Das DHELab bietet Vorträge und Workshops an und entwickelt weitere bedarfsgerechte Angebote gemeinsam mit den Fachcommunities. Jeweils am letzten Freitag im Monat findet ein Onlinevortrag zu unterschiedlichen Themen aus dem Feld der Digital History statt.

Vergangene Termine des „Last Friday’s Lab Talk" in der Übersicht:

  • „Visualisierung als Explorations- und Erkenntnismittel für die (bildungs)historische Forschung" von Dr. Linda Freyberg am 27. Oktober 2023 von 12 bis 13 Uhr.
    Welche besonderen Anforderungen bestehen für die historische Forschung und wie können dort visuelle Modi der Suche und der Präsentation multimodaler Daten eingesetzt werden? In diesem Vortrag wurde die theoretische Grundlage der epistemischen Funktion von Visualisierung vorgestellt sowie unter anderem basierend auf den Ergebnissen eines Co-Creation-Workshops, der im Mai 2023 an der BBF durchgeführt wurde, Einsatzmöglichkeiten für die historische Forschung präsentiert.

  • „Kurzeinstieg in die digitale Quellenkritik" von Dr. Monika Mattes am 24. November 2023 von 12 bis 13 Uhr.
    Was sind Quellen in der Historischen Bildungsforschung und wie lassen sie sich typologisieren? Was bedeutet historische Überlieferung und methodisch kontrollierte Quelleninterpretation? Ausgehend von diesen allgemeinen Fragen wurde im Vortrag erläutert, was die zunehmende Digitalität für den Umgang mit Quellen bedeutet und inwiefern sich die Grundsätze der klassischen hermeneutischen Quellenkritik auf digitalisierte Quellen („born digitals“ und Retrodigitalisate) übertragen lassen.

  • „Text Mining in der Historischen Bildungsforschung" von Daniel Erdmann am 26. Januar 2024 von 12 bis 13 Uhr.
    Was ist unter Text Mining zu verstehen und wofür lässt es sich in der Historischen Bildungsforschung überhaupt anwenden? Der Vortrag umriss Text Mining als Oberbegriff für Verfahren automatisierter, computergestützter Textanalyse und veranschaulichte Reichweiten und Fallstricke an ausgewählten Anwendungsbeispielen.

  • „Pädagogisches Lehrbuchwissen 1750 - 1850" von Prof. Dr. Katharina Vogel am 26. April 2024, von 12 bis 13 Uhr.
    Wie lassen sich wissenschaftlich-pädagogische Wissensräume digital unterstützt vermessen und virtuell abbilden? Präsentiert wurden Ergebnisse und Visualisierungen aus einem DFG-Projekt, das sich Lehrbüchern, Vorlesungssammlungen und Einführungswerken der wissenschaftlichen Pädagogik zwischen 1750 und 1850 aus der Perspektive des Distant Reading gewidmet hat.

Zoom-Link für alle Veranstaltungen:
https://dipf-de.zoom.us/j/64125097969?pwd=QjFEajNrVG8zcGxvK0xHdWlELzVjdz09