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Beobachtung in der Schule - Beobachten lernen
Boer, Heike de; Reh, Sabine (Hrsg.)
Sammelband
| Wiesbaden: Springer VS | 2012
33229 Endnote
Herausgeber*innen:
Boer, Heike de; Reh, Sabine
Titel:
Beobachtung in der Schule - Beobachten lernen
Erscheinungsvermerk:
Wiesbaden: Springer VS, 2012
DOI:
10.1007/978-3-531-18938-3
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Beobachtung; Bewertung; Codierung; Ethnographie; Kind; Kreativität; Kunstunterricht; Lehrer; Lehrerausbildung; Lehrerberuf; Lehrerin; Lernen; Lernprozess; Mathematikunterricht; Objekt; Pädagogisches Handeln; Professionalisierung; Protokoll; Qualitative Forschung; Schriftsprache; Schulalltag; Schule; Selbstreflexion; Spracherwerb; Teilnehmende Beobachtung; Unterrichtsbeobachtung; Unterrichtsforschung; Verstehen; Videoaufzeichnung; Wahrnehmung; Werturteil
Abstract:
Beobachtungen von Pädagogen und Pädagoginnen in der Schule entfalten Wirkungen. In ihnen und mit ihnen werden Bilder von Kindern und Jugendlichen, von Schülerinnen und Schülern erzeugt, vor deren Hintergrund pädagogisches Handeln stattfindet und pädagogische Entscheidungen gefällt werden. Beobachtungen sind Teil der alltäglichen pädagogischen Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern. Sie finden überall statt und zugleich zu wenig Beachtung. Hier setzt dieses Lehrbuch an, das so einen zentralen Bestandteil pädagogischen Handelns von Lehrern und Lehrerinnen theoretisch, anhand von Fallbeispielen und methodisch umfänglich darstellt und zudem Möglichkeiten bietet, das Beobachten einzuüben und diese Tätigkeit gleichzeitig zu reflektieren.
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Sexualisierte Gewalt, Macht und Pädagogik
Thole, Werner; Baader, Meike; Helsper, Werner; Kappeler, Manfred; Leuzinger-Bohleber, Marianne; […] (Hrsg.)
Sammelband
| Opladen: Budrich | 2012
33187 Endnote
Herausgeber*innen:
Thole, Werner; Baader, Meike; Helsper, Werner; Kappeler, Manfred; Leuzinger-Bohleber, Marianne; Reh, Sabine; Sielert, Uwe; Thompson, Christiane
Titel:
Sexualisierte Gewalt, Macht und Pädagogik
Erscheinungsvermerk:
Opladen: Budrich, 2012
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bildungseinrichtung; Bildungsgeschichte; Deutschland; Deutschland-BRD; Empirische Forschung; Erziehungswissenschaft; Ethik; Gemeinschaftserziehung; Geschichte <Histor>; Geschlecht; Gewalt; Interaktion; Jugendlicher; Jugendschutz; Kind; Kinderschutz; Kommunikation; Konzeption; Landerziehungsheim; Lehrer; Liebe; Macht; Odenwaldschule; Pädagoge; Pädagogik; Reformpädagogik; Schule; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schulreform; Sexualerziehung; Sexualität; Sexualkunde; Sexualmoral; Sexualverhalten; Sexuelle Belästigung; Sexueller Missbrauch; Wirkung
Abstract:
Gewalt und Missachtung stellen für die Pädagogik seit Jahrzehnten Phänomene dar, denen eine besondere Aufmerksamkeit und Sensibilität zukommt. Umso verunsichernder war zu Beginn des Jahres 2010 für die Erziehungswissenschaft die Konfrontation mit dem Bekanntwerden von sexuellen Übergriffen auf Kinder und Jugendliche in pädagogischen Einrichtungen. In diesem Band wird aus unterschiedlichen Perspektiven das Verhältnis von sexualisierter Gewalt und Macht in institutionellen Arrangements der Pädagogik reflektiert und es werden sowohl historische als auch theoretische Fragen des Verhältnisses von Pädagogik und sexualisierter Gewalt diskutiert. Darüber hinaus werden aktuelle empirische Befunde kommentierend referiert und es wird der Frage nachgegangen, wie pädagogisches Handeln mit Macht und Sexualität verwoben ist. Die Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, auf deren Tagung der Band zurückgeht, leistet damit einen Beitrag zur Initiierung einer umfassenden Analyse und Diskussion sexualisierter Gewaltpraxen in pädagogischen Kontexten.
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Historische Veränderungen der pädagogischen Interaktionsform Unterricht. Gegenwärtige […]
Reh, Sabine
Zeitschriftenbeitrag
| In: Beiträge zur Lehrerbildung | 2012
33216 Endnote
Autor*innen:
Reh, Sabine
Titel:
Historische Veränderungen der pädagogischen Interaktionsform Unterricht. Gegenwärtige Herausforderungen für den Lehrerberuf
In:
Beiträge zur Lehrerbildung, 30 (2012) 1, S. 105-113
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Berufsanforderung; Deutschland; Individualisierung; Informelles Lernen; Interaktion; Lehrer; Lehrerberuf; Organisation; Schule; Schulgeschichte; Transformation <Soz>; Unterricht
Abstract:
Der Beitrag befasst sich mit Veränderungen des Unterrichtens, der Kernaufgabe des Lehrerberufs. Ausgehend von der historischen Etablierung des Unterrichts als Kommunikationssystem, der Entwicklung von Unterricht als einer spezifischen Form der Interaktion, wird im folgenden Schritt der Fokus auf den aktuellen Wandel der Organisation Schule gelegt, der drei Tendenzen aufweist: Spezielle Angebote, die unterschiedliche Begabungen und Interessen fördern und die Bereitstellung von Freiräumen für Entscheidung von für Schülerinnen und Schülern verstärken eine Individualisierung im Unterricht. Vermehrte Interaktionsnotwendigkeiten und -möglichkeiten zwischen Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonen machen sich als Tendenzen zur Informalisierung bemerkbar führen schließlich - zusammengenommen - zu neuen Erscheinungen der Formalisierung. Abschließend charakterisiert der Text die sich aus der veränderten Form des Unterrichts ergebenden neuen beruflichen Anforderungen an den Lehrerberuf als besondere Herausforderungen.
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Schülerzeitungen als Artefakte. Schulkulturen in den 1950er und 1960er Jahren
Reh, Sabine; Scholz, Joachim
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Pädagogik. Beih. | 2012
33128 Endnote
Autor*innen:
Reh, Sabine; Scholz, Joachim
Titel:
Schülerzeitungen als Artefakte. Schulkulturen in den 1950er und 1960er Jahren
In:
Zeitschrift für Pädagogik. Beih., 58 (2012) , S. 105-123
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
20. Jahrhundert; Berlin; Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Deutschland-BRD; Dokumentenanalyse; Drucktechnik; Fallstudie; Gymnasium; Jugendkultur; Nordrhein-Westfalen; Objekt; Partizipation; Quantitative Forschung; Schüler; Schülerzeitung; Schulkultur
Abstract:
Wie aus der bildungshistorischen Betrachtung der Materialität von Schulkulturen Gewinn gezogen werden kann, wollen die Autoren in diesem Aufsatz zeigen. Sie schlagen vor, bundesrepublikanische Schülerzeitungen der 1950er und frühen 60er Jahre als Artefakte der Kulturen einzelner Schulen zu betrachten, die wiederum dazu beitragen konnten, eigenständige Kommunikations- und Ausdrucksformen von Schülern und Schülerinnen zu entwickeln. Das in diesem Beitrag Vorgestellte entstammt einem von den Autoren vorbereiteten und beantragten Forschungsprojekt. In diesem wollen sie im Anschluss an quantitative Analysen eines großen Bestandes an Schülerzeitungen in der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung Berlin (BBF) ausgewählte Fallstudien zu Schülerzeitungen als Bestandteilen von vornehmlich gymnasialen Schulkulturen in Berlin und in Nordrhein-Westfalen erstellen. Grundlage der Untersuchung sollen unterschiedliche Quellen sein: Neben einer Analyse von Schülerzeitungen und anderen schulischen Dokumenten sind Erhebungen und Auswertungen von Interviews mit ehemaligen Schülerzeitungsredakteuren vorgesehen. Die Autoren wollen in diesem Beitrag einen ersten Einblick in das bieten, was die Produktion von Schülerzeitungen und was ihr Vertrieb für die Schüler und Schülerinnen ausmachte, wie der alltägliche Umgang mit den Anforderungen des Erstellens einer Schülerzeitung von technischen und gestalterischen Möglichkeiten beeinflusst war und wie darauf aus einer Analyse der Artefakte geschlossen werden kann. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
"... und die nächsten Jahre." Die Schule der Zukunft zwischen Leistungsansprüchen, Familie und […]
Reh, Sabine
Zeitschriftenbeitrag
| In: Jahrbuch der Wald-Oberschule Berlin | 2012
33284 Endnote
Autor*innen:
Reh, Sabine
Titel:
"... und die nächsten Jahre." Die Schule der Zukunft zwischen Leistungsansprüchen, Familie und Gemeinschaft
In:
Jahrbuch der Wald-Oberschule Berlin, 10 (2012) , S. 67-73
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache:
Deutsch
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Vorwort
Boer, Heike de; Reh, Sabine
Sammelbandbeitrag
| Aus: Boer, Heike de; Reh, Sabine (Hrsg.): Beobachtung in der Schule - Beobachten lernen | Wiesbaden: Springer VS | 2012
33230 Endnote
Autor*innen:
Boer, Heike de; Reh, Sabine
Titel:
Vorwort
Aus:
Boer, Heike de; Reh, Sabine (Hrsg.): Beobachtung in der Schule - Beobachten lernen, Wiesbaden: Springer VS, 2012 , S. V-IX
DOI:
10.1007/978-3-531-18938-3
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Nähe, Diffusität und Asymmetrie in pädagogischen Interaktionen
Helsper, Werner; Reh, Sabine
Sammelbandbeitrag
| Aus: Thole, Werner; Baader, Meike Sophia; Helsper, Werner; Kappeler, Manfred; Leuzinger-Bohleber, Marianne; Reh, Sabine; Sielert, Uwe; Thompson, Christian (Hrsg.): Sexualisierte Gewalt, Macht und Pädagogik | Opladen: Budrich | 2012
33217 Endnote
Autor*innen:
Helsper, Werner; Reh, Sabine
Titel:
Nähe, Diffusität und Asymmetrie in pädagogischen Interaktionen
Aus:
Thole, Werner; Baader, Meike Sophia; Helsper, Werner; Kappeler, Manfred; Leuzinger-Bohleber, Marianne; Reh, Sabine; Sielert, Uwe; Thompson, Christian (Hrsg.): Sexualisierte Gewalt, Macht und Pädagogik, Opladen: Budrich, 2012 , S. 265-290
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Deutschland; Fallbeispiel; Gewalt; Interaktion; Lehrer; Macht; Pädagogisches Handeln; Professionalität; Schule; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schulkultur; Sexualität; Sexuelle Belästigung; Sexueller Missbrauch
Abstract:
[Der Beitrag versucht] vor dem Hintergrund professionstheoretischer Überlegungen zu klären [...], wie Professionelle - vermittelt über besondere Organisationskulturen - in den Zusammenhang von Pädagogik, Macht und Sexualität involviert und welche Herausforderungen für sie damit verbunden sind, um zu diskutieren, in welcher Weise professionelle Verhaltens- und Organisationsstandards zu entwickeln sind. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Symbolic constructions, pedagogical practices and the Llgitimation of all-day schooling from a […]
Idel, Till-Sebastian; Rabenstein, Kerstin; Reh, Sabine
Sammelbandbeitrag
| Aus: Andresen, Sabine; Richter, Martina (Hrsg.): The politicization of parenthood | Dordrecht: Springer | 2012
33220 Endnote
Autor*innen:
Idel, Till-Sebastian; Rabenstein, Kerstin; Reh, Sabine
Titel:
Symbolic constructions, pedagogical practices and the Llgitimation of all-day schooling from a professional perspective. Tendencies towards familialization in all-day schools
Aus:
Andresen, Sabine; Richter, Martina (Hrsg.): The politicization of parenthood, Dordrecht: Springer, 2012 (Children's well-being: indicators and research, 5), S. 213-220
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Englisch
Schlagwörter:
Berlin; Brandenburg; Deutschland; Ethnographie; Familie; Familienbeziehungen; Feldforschung; Ganztagsbetreuung; Ganztagsschule; Lernkultur; Rheinland-Pfalz; Schüler-Lehrer-Beziehung; Tagesablauf; Videoaufzeichnung
Abstract (english):
In this chapter, we present selected results of the videoethnographic research project LUGS (learning culture and instruction development in all-day schooling) carried out at 12 schools in three German federal states (Berlin, Brandenburg, and the Rhineland Palatinate) between 2005 and 2009 [...]. The project explored how all-day schooling is transforming school practice. To what extent do learning cultures at school, professional pedagogical practices, and processes of subjectivation change due to the expansion of school hours to cover the whole day? We argue that pedagogical activities in all-day schools are shifting in several ways that can be theorized collectively as a shifting of boundaries. Extended time spent at school, meaning more time spent together, decreases the - in terms of structural functionalism - specificity of how actors present themselves at any given time. [...] Based on the actors' interpretations and constructions of the school-family relationship collected within the project, [the chapter] first describes the discourse about familialization in a school. In a second, step, the chapter looks at pedagogical practice and shows where, how and to what extent familial practices expand into all-day schools. The final section concludes with a comment from the perspective of "school theory".
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Die inszenierte Familie. Familialisierung als Risikostruktur sexualisierter Gewalt
Kessl, Fabian; Hartmann, Meike; Lütke-Harmann, Martina; Reh, Sabine
Sammelbandbeitrag
| Aus: Andresen, Sabine; Heitmeyer, Wilhelm (Hrsg.): Zerstörerische Vorgänge: Missachtung und sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in Institutionen | Weinheim: Beltz Juventa | 2012
33208 Endnote
Autor*innen:
Kessl, Fabian; Hartmann, Meike; Lütke-Harmann, Martina; Reh, Sabine
Titel:
Die inszenierte Familie. Familialisierung als Risikostruktur sexualisierter Gewalt
Aus:
Andresen, Sabine; Heitmeyer, Wilhelm (Hrsg.): Zerstörerische Vorgänge: Missachtung und sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in Institutionen, Weinheim: Beltz Juventa, 2012 , S. 164-177
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Sprache:
Deutsch
Abstract:
Den nachfolgenden Überlegungen unterliegt die Annahme, dass Familialisierung eine strukturelle Bedingung für das Auftreten sexualisierter Gewalt in pädagogischen Kontexten darstellt und daher eine Risikostruktur professioneller Interaktionen und Beziehungen in pädagogischen Institutionen beschreibt. Die Zunahme bzw. das Vorherrschen spezifischer Interaktions- und Organisationsmuster in institutionellen pädagogischen Kontexten, deren Charakteristikum darin besteht, zentrale Eigenschaften der Lebensform Familie professionell zu (re-)inszenieren, wird im [...] Text als Familialisierung bestimmt. Zu einer Risikostruktur wird eine in diesem Sinne verstandene Familialisierung, weil sie das Entstehen und die Ausübung sexualisierter Gewalt und möglicherweise gleichzeitig deren Übersehen und Verschweigen erleichtern kann. Darauf weisen nicht nur die bisher vorliegenden empirischen Forschungsergebnisse zu sexualisierter Gewalt hin, die zeigen, dass sexualisierte Gewalt in erhöhtem Umfange in familialen Beziehungskonstellationen vorkommt und auch das - wie sich auf Basis der wenigen vorliegenden Erkenntnisse vorläufig sagen lässt - Auftreten sexualisierter Gewalt in solchen pädagogischen Kontexten erhöht ist, die eine familialisierte Gewalt aufweisen. Diese Kontexte lassen Raum für ein weit über die Erfüllung professionell-spezifischer Aufgaben hinausgehendes längeres Beisammensein von PädagogInnen und ihnen anvertrauten Kindern und Jugendlichen - erfordern es teilweise sogar - und tragen damit mindestens zu einer starken Informalisierung von Beziehungen bei. Derartige Familialisierungstendenzen finden wir in der pädagogischen Praxis in Deutschland fest verankert und in verschiedenen Traditionslinien des pädagogischen Diskurses ausgesprochen positiv bewertet. Gegenwärtig hat das spezifische Interaktions- und Organisationsmuster der Familialisierung in zentralen pädagogischen Kontexten wie dem der Schule und der Kinder- und Jugendhilfe eine neue Aktualität erhalten, wie die familienähnliche Ausgestaltung von Ganztagsschulen, eine wieder wachsende Zahl von sozialpädagogischen Wohngruppen oder die Etablierung von Kleinstheimstrukturen verdeutlicht. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Beobachten und aufmerksames Wahrnehmen. Aspekte einer Geschichte des Beobachtens
Reh, Sabine
Sammelbandbeitrag
| Aus: Boer, Heike de; Reh, Sabine (Hrsg.): Beobachtung in der Schule - Beobachten lernen | Wiesbaden: Springer VS | 2012
33231 Endnote
Autor*innen:
Reh, Sabine
Titel:
Beobachten und aufmerksames Wahrnehmen. Aspekte einer Geschichte des Beobachtens
Aus:
Boer, Heike de; Reh, Sabine (Hrsg.): Beobachtung in der Schule - Beobachten lernen, Wiesbaden: Springer VS, 2012 , S. 3-25
DOI:
10.1007/978-3-531-18938-3
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Beobachtung; Empirische Forschung; Hermeneutik; Mensch; Methode; Natur; Neuzeit; Sinneseindruck; Technik; Teilnehmende Beobachtung; Unterrichtsbeobachtung
Abstract:
Die Autorin geht in einem historischen Rückblick der Entwicklung des Beobachtens als einer wissenschaftlichen Methode und der Konzeptionen eines Beobachters nach. Es wird gezeigt, wie sich seit der frühen Neuzeit Vorstellungen über das Methodisieren der Beobachtung als Beobachtung der Natur, als Methode der empirischen Zuwendung zur Welt und zum Menschen entwickelt hat und wie im 19. Jahrhundert eine Art Technisierung des Beobachtens bzw. seine Vermittlung über technische Geräte stattfand.Am Anfang des 20. Jahrhunderts wurdemit Hilfe einer neuen Methode, der "teilnehmenden Beobachtung", in der Anthropologie und in der soziologischen Milieu- und Stadtforschung ein neues Modell des hermeneutischen Beobachtes geschaffen. Das differenztheoretische Denken des 20. Jahrhunderts zeigt, dass Beobachten prinzipiell nicht nur perspektivisch, sondern paradox ist. Die Unvermeidlichkeit dessen wird abschließend mit Blick auf phänomenologische und ästhetische Positionen zur Wahrnehmung erörtert.
DIPF-Abteilung:
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