Demokratiebildung: Stellungnahme der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der KMK

Demokratiebildung: Stellungnahme der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der KMK
@Valerii Honcharuk - stock.adobe.com
11.07.2024 Nachricht
Das Gremium empfiehlt, die Fächer „Politik“ und „Geschichte“ zu stärken.

Die Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK) hat die Stellungnahme „Demokratiebildung als Auftrag der Schule – Bedeutung des historischen und politischen Fachunterrichts sowie Aufgabe aller Fächer und der Schulentwicklung“ veröffentlicht. Darin gibt sie unter anderem Empfehlungen für die langfristige Stärkung der Fächer „Politik“ und „Geschichte“ und eine demokratische Schulkultur sowie Hinweise für den Umgang mit akuten Krisen und Konflikten. Ein besonderer Fokus sollte nach Auffassung der SWK auf politischem und historischem Wissen, Handlungs- und Urteilskompetenz sowie der Förderung von politischem und historischem Interesse liegen.

Die SWK ist ein unabhängiges wissenschaftliches Beratungsgremium der Kultusministerkonferenz (KMK). Die Aufgabe der Kommission ist es, die Länder in Fragen der Weiterentwicklung des Bildungswesens und des Umgangs mit seinen Herausforderungen zu beraten. Dabei geht es insbesondere um die Sicherung und Entwicklung der Qualität, eine bessere Vergleichbarkeit des Bildungswesens sowie die Entwicklung mittel- und längerfristiger Strategien zu Bildungsthemen, die für die Länder in ihrer Gesamtheit relevant sind. Grundlage der Arbeit der SWK ist ein mit der Kultusministerkonferenz abgestimmtes Arbeitsprogramm. Zu den ständigen Mitgliedern der Kommission zählt als Sprecher der Autor*innengruppe des nationalen Bildungsberichts auch Prof. Dr. Kai Maaz, Geschäftsführender Direktor des DIPF.