DIPF ab sofort Teil des neuen Wissenschaftsnetzwerks Frankfurt Alliance
Ab sofort ist das DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation Teil des neuen Wissenschaftsnetzwerkes Frankfurt Alliance. Im Frankfurter Römer besiegelten die beteiligten Forschungseinrichtungen in einem Festakt ihre zukünftige Zusammenarbeit. DIPF-Direktorin Prof. Dr. Mareike Kunter gehörte zu den Unterzeichnenden.
Die Wissenschaftsregion Frankfurt/Rhein-Main zeichnet sich durch eine hohe Dichte von Forschungseinrichtungen aus, die aufgrund gemeinsamer Forschungsinteressen und zahlreicher Kooperationsvereinbarungen bereits auf vielfache Weise miteinander verbunden sind. Um den großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht zu werden und gemeinsam an neuen Lösungen zu arbeiten, soll die Zusammenarbeit intensiviert werden: Zu diesem Zweck haben sich nun in einem ersten Schritt 16 Institutionen zur Frankfurt Alliance zusammengetan. Dieses Bündnis umfasst Institute der vier großen Wissenschaftsorganisationen in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main, sowie eine Bundeseinrichtung und die Goethe-Universität und soll durch Vernetzung und gemeinsame Rahmenbedingungen Synergien schaffen und einer zunehmenden Segregation von Arbeitsprozessen und Forschungsthemen entgegenwirken.
Die Frankfurt Alliance bietet somit den Rahmen für gemeinsame Forschung und die Transformation der Wissenschaftsstrukturen, indem sie die Bedingungen für gemeinsame Forschung vereinfacht, bestehende Hemmnisse in den jeweiligen Administrationen durch übergreifende Regelungen abbaut, gemeinsame Strukturen und Infrastrukturen etabliert und gegenüber der Politik mit Nachdruck für die Interessen der exzellenten Frankfurter Wissenschaftler*innen auftritt. Darüber hinaus sollen gemeinsame Aktivitäten eine engere Verflechtung der Institutionen fördern. Die Vision ist es, die Region Frankfurt/Rhein-Main als einen führenden Forschungsstandort in Europa weiter auszubauen und ihre internationale Anerkennung und ihre Attraktivität für Spitzenforschung noch zu erhöhen. „Die heutige Unterzeichnung des Memorandum of Understanding ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg hin zu einer noch engeren Vernetzung unserer Wissenschaftsinstitutionen in Frankfurt. Gemeinsam verfügen wir über ein einzigartiges Potenzial, die wichtigen Zukunftsfragen zu bearbeiten und in einen produktiven Austausch mit der Öffentlichkeit zu treten", so Prof. Dr. Enrico Schleiff, Präsident der Goethe-Universität.
Die erste gemeinsame öffentliche Veranstaltung wird am 28. September ein Wissenschaftsfestival in der Frankfurter Innenstadt sein: Dann werden sich die beteiligten Institutionen auf dem Roßmarkt der Öffentlichkeit präsentieren.
An der Frankfurt Alliance sind beteiligt:
- DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation
- Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE
- Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF)
- Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (SGN)
- GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung
- Fraunhofer-Institut für Translationale Medizin und Pharmakologie (ITMP)
- Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT)
- Max-Planck-Institute für Biophysik (MPIBP), für empirische Ästhetik (MPIEA), für Herz- und Lungenforschung (MPIHL), für Hirnforschung (MPIBR) und für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie (MPILHLT)
- Ernst Strüngmann Institut (ESI)
- Paul-Ehrlich-Institut (PEI)
- Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung – Standort Frankfurt (DKTK)
- Goethe-Universität Frankfurt