Neue Internetplattform "Kinder schaffen Wissen"
Die Corona-Pandemie und die damit verbundene Zeit räumlicher Distanzierung beeinflussen nicht nur das alltägliche Leben, sondern auch die Forschung, die sich zum Ziel gesetzt hat, das menschliche Verhalten und Erleben besser zu verstehen. Entwicklungspsychologische Forschungsgruppen, die auf die Studienteilnahme von Kindern mit ihren Eltern angewiesen sind, können zurzeit nur bedingt Studien im direkten Kontakt miteinander durchführen. Eine Möglichkeit, dennoch wichtige Forschungsergebnisse zu erzielen, ist die Durchführung von Online-Studien.
Daher haben jetzt Forschungsgruppen an Universitäten, Fachhochschulen und anderen Einrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz gemeinsam die Internetplattform „Kinder schaffen Wissen“ ins Leben gerufen. Mit dabei: die DIPF-Arbeitsgruppe der KuJA-Studie.
Während jede Forschungsgruppe ihre eigenen Schwerpunkte in der Erforschung kindlicher Entwicklung setzt, so verfolgen sie ein gemeinsames Ziel: Mit Hilfe spielerischer Studien wollen sie besser erforschen und verstehen, wie Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Welt wahrnehmen, wie sie denken und lernen. Im Rahmen von Online-Studien können diese Personengruppen ganz bequem und sicher von Zuhause aus ein Teil dieser Forschung sein.
Auf der Website www.kinderschaffenwissen.de können sich Eltern über das Online-Studienangebot informieren und sich passende Studien aussuchen. Diese Studien variieren bezüglich der Zielgruppe, ihrer Dauer, ihrer Aufgabenstellung und ihrem Aufbau. Wenn die Studien ohne Mitwirkung der*des Studienleiters*in ablaufen, kann man sofort daran teilnehmen; andere Studien hingegen bestehen aus einem Video-Chat mit einer*einem Wissenschaftler*in, für den vorweg ein Termin vereinbart wird. All dies ermöglicht die Online-Plattform “Kinder schaffen Wissen”.
Zu den beteiligten Institutionen gehören neben dem DIPF auch die Universität Potsdam, die Technische Universität Dortmund und die Universität Wien.
Zur Website Kinder schaffen Wissen