Präsentation der Studierendenprojekte zur Gindler-Ausstellung in der BBF

Präsentation der Studierendenprojekte zur Gindler-Ausstellung in der BBF
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»Die Kunst des Stillwerdens: Elsa Gindler – Eine Berliner Pionierin der Körperbildung«

Wann

13.02.2024 von 18:00 bis 20:00 (Europe/Berlin / UTC100)

Wo

BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF

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Studierende der Humboldt-Universität zu Berlin stellen am Dienstag, 13. Februar 2024, 18:00 Uhr, ihre kreativen und interaktiven Projektarbeiten zur Ausstellung »Die Kunst des Stillwerdens: Elsa Gindler (1885-1961) – Eine Berliner Pionierin der Körperbildung« in der BBF vor. 

Im Rahmen des Seminars »Reformpädagogische Bewegungen im Berlin der Weimarer Republik – ein bildungshistorischer Blick auf pädagogische Konzepte innerhalb und außerhalb von Schule« unter Leitung von Fanny Isensee haben sie sich mit der von Gerburg Fuchs kuratierten Ausstellung auseinandergesetzt und diese um (bildungs-)historische Perspektiven ergänzt. So werden beispielsweise die Entstehungszusammenhänge reformpädagogischer Ansätze, die Einflüsse der Lebensreform oder die Rolle von Mädchen und Frauen, insbesondere bezogen auf das städtische Umfeld Berlins, reflektiert. Für ihre Arbeiten griffen sie auf die umfangreichen Bestände der BBF zurück und wurden dabei von den BBF-Mitarbeitenden unterstützt.

Nach Grußworten von Gerburg Fuchs (Kuratorin und Bewegungspädagogin) und Dr. Bettina Reimers (Leiterin des BBF-Archivs) führt Fanny Isensee, M.A. (Seminarleiterin, Humboldt-Universität zu Berlin) kurz in den Arbeitskontext ein. Dann stellen die Studierendengruppen ihre Projekte in parallelen Präsentationen vor und laden die Gäste herzlich ein, sich die einzelnen Präsentationen anzusehen und mit den Studierenden ins Gespräch zu kommen.

Die Ausstellung "Die Kunst des Stillwerdens" läuft noch bis 1. März und zeigt Entwicklung und Herangehensweise in der Arbeit Elsa Gindlers (1885–1961). Gindler verstand sich selbst als Pionierin der Körperbildung und gehörte zu den wichtigen Protagonisten einer auf kulturelle Veränderung abzielenden Reformbewegung in der Weimarer Republik. Auf Grundlage von Beobachtungen formulierte sie allgemeine und einfache Prinzipien, die die Teilnehmenden ihrer Kurse zur Auseinandersetzung mit sich selbst anregten. Ihre Arbeit war während des Nationalsozialismus kaum noch möglich. Die Zerstörung ihres Berliner Ateliers durch einen Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg führte zum vollständigen Verlust der von ihr gesammelten schriftlichen und bildlichen Dokumentation ihrer Arbeit.

Ort:
BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF
Warschauer Str. 34, 1. OG
10243 Berlin

Zeit:
Dienstag, 13. Februar 2024, 18:00 - 20:00 Uhr

Teilnahme und Anmeldung:
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Um Anmeldung wird bis Donnerstag, 08.02.2024, über aC5iYWx6ZXJAZGlwZi5kZQ== gebeten.