Bildungsstrukturen und Reformen
Im Zentrum des Arbeitsbereichs steht die Untersuchung von strukturellen und schulorganisatorischen Veränderungen sowie die administrativen Bildungsreformen im Schulsystem. Dabei werden die intendierten und nicht intendierten Auswirkungen dieser Veränderungen auf die Qualität und Effektivität von Schulen erforscht.
Welche Rolle spielen strukturelle und organisatorische Rahmenbedingungen und deren Veränderungen für den Bildungserwerb? In nahezu allen Bereichen des Schulsystems vollziehen sich aktuell grundlegende strukturelle und schulorganisatorische Veränderungen. In diesem Arbeitsbereich wird einerseits untersucht, welche beabsichtigten und unbeabsichtigten Konsequenzen diese strukturellen Veränderungen und administrativen Reformen auf den Bildungserwerb haben. Darüber hinaus untersucht das Team Muster sozialer Ungleichheiten im Bildungserfolg.
Andererseits werden die konkreten Gelingensbedingungen in den Blick genommen, die für eine erfolgreiche Umsetzung von Bildungsreformen nötig sind. So können Ansatzpunkte für die effektive und effiziente Implementation von Reformmaßnahmen identifiziert werden. Kernstücke in diesem Bereich sind die BERLIN-Studie, die WiKo-Studie und die NEOS-Studie.Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Die Abteilung Struktur und Steuerung des Bildungswesens (SteuBis) untersucht Bildungserwerbsprozesse unter besonderer Berücksichtigung struktureller Bedingungen. Sie generiert, systematisiert und transferiert Wissen für und über Steuerung.
- BERLIN-Studie – Bildungsentscheidungen und Bildungsverläufe vor dem Hintergrund struktureller Veränderungen im Berliner Sekundarschulwesen
- BIJU – Bildungsverläufe und psychosoziale Entwicklung im Jugend- und jungen Erwachsenenalter
- BONUS-Studie – wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Bonus-Programms zur Unterstützung von Schulen in schwieriger Lage in Berlin
- NEOS-Studie – Wissenschaftliche Begleitung der neuen Oberstufe in Schleswig-Holstein
- WiKo-Studie: Evaluation der Willkommensklassen in Berlin