ADHS – Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung
Das Projekt ADHS befasste sich mit Aspekten der Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und der Selbstregulation.
Projektbeschreibung
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine der häufigsten kinder- und jugendpsychiatrischen Störungen. Betroffene Kinder sind besonders unaufmerksam, hyperaktiv und impulsiv, was zu Schwierigkeiten in der Schule und im sozialen Umfeld führt. Zudem haben Kinder und Jugendliche mit ADHS große Schwierigkeiten im Bereich der exekutiven Funktionen - d. h. bei der Verhaltens- und Reaktionshemmung oder beim flexiblen Wechsel zwischen Aufgaben. Dadurch ist ihre Fähigkeit zur Selbstregulation eingeschränkt.
Unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Gawrilow wurde das Projekt 2002 in Konstanz gegründet und von 2005 bis 2009 in Hamburg fortgeführt. Von April 2009 bis Juni 2014 war das Projekt ADHS in das IDeA-Zentrum eingebunden. Schwerpunktmäßig beschäftigte sich das Projekt ADHS mit den Fragen (1) Welche Kompetenzen und besondere Schwierigkeiten haben Kinder und Jugendliche mit ADHS? und (2) können selbstregulative Strategien für ADHS-Betroffene hilfreich sein? Wir verfolgten diese Fragen in einer Vielzahl von verschiedenen Studien.
Finanzierung
Kooperationen
Das Projekt ADHS war ein Kooperationsprojekt des DIPF und der Goethe-Universität Frankfurt.
Ausgewählte Publikationen
Gawrilow, C., Morgenroth, K., Schultz, R., Oettingen, G. & Gollwitzer, P. M. (2013). Mental contrasting with implementation intentions enhances self-regulation of goal pursuit in schoolchildren at risk for ADHD. Motivation and Emotion 37, 134-145.
Gawrilow, C. (2012). Lehrbuch ADHS. München: ERV.
Gawrilow, C., Gollwitzer, P. M. & Oettingen, G. (2011). If-then plans benefit delay of gratification performance in children with ADHD. Cognitive Therapy and Research, 35, 442-455.
Projektdaten
Status: |
Abgeschlossenes Projekt
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Abteilung: | Bildung und Entwicklung |
Laufzeit: |
04/2009 – 06/2014
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Finanzierung: |
Drittmittelprojekt
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