ASK – Alignment und Schulentwicklungskapazitäten aus der Sicht von Schulen und Schulaufsicht

Wie arbeiten Schulleitungen und Schulaufsichten an Schulen in sozial herausfordernden Lagen zusammen, um die deren Entwicklung voranzutreiben? Welche Chancen und Herausforderungen sehen sie dabei? Diesen Fragen wird im Projekt nachgegangen.

Projektbeschreibung

Im Rahmen des Projekts „Alignment und Schulentwicklungskapazitäten aus der Sicht von Schulen und Schulaufsicht“ (ASK) wird erforscht, wie Schulaufsichten und Schulleitungen an Schulen in sozial herausfordernden Lagen mit dem Thema Schulentwicklungskapazitäten umgehen, also der Fähigkeit, Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozesse nachhaltig zu gestalten, zu organisieren und zu evaluieren. Im Fokus steht dabei die Frage, ob sie den Aufbau von Schulentwicklungskapazitäten als vorrangige Aufgabe der Schul- und Unterrichtsentwicklung betrachten. Darüber hinaus wird untersucht, welchen Aspekten sie dabei Priorität einräumen und wie eine gelingende Abstimmung (Alignment) zwischen den Akteur*innen einen solchen Kapazitätsaufbau (Capacity Building) unterstützen kann.

Mit qualitativen und quantitativen Verfahren werden Schulleitungen und Lehrkräfte an Schulen in sozial herausfordernden Lagen sowie die Schulen begleitenden Personen der Schulaufsicht befragt zu Aspekten der Schulentwicklungskapazität (z. B. Motivationen, Einstellungen, Überzeugungen oder Einschätzungen des Schulklimas) sowie Alignmentstrukturen (Orientierungen und Perspektiven und soziale Netzwerke der Akteur*innen). Die Ergebnisse des Projekts werden wichtige Steuerungsimpulse für die Schul- und Unterrichtsentwicklung an Schulen in sozial herausfordernden Lagen liefern und darüber hinaus für Bildungspraxis und -administration unmittelbar relevantes Praxiswissen zu Schulentwicklung bereitstellen.

Projektziele

Das Projekt wird Hinweise dazu geben, wie die Zusammenarbeit von Schulleitungen, Lehrkräften und Schulaufsichten gelingen kann, sodass Schulen in ihrem Entwicklungsprozess erfolgreich begleitet werden können. Darüber hinaus wird ermittelt, welche Voraussetzungen nötig sind, damit Schulen in sozial herausfordernden Lagen Schulentwicklungskapazitäten ausbilden können. Das Projekt trägt damit nicht nur dazu bei, eine wissenschaftliche Forschungslücke zu schließen, sondern liefert zudem für Bildungspraxis und -administration unmittelbar relevantes Praxiswissen zur Schulentwicklung.

Finanzierung

Wübben Stiftung Bildung

Projektleitung

Dr. Alexandra Marx

Projektteam

Projektdaten

Status:
Laufendes Projekt
Schwerpunkt: Transfer und Transferforschung
Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Arbeitsbereich: Praxis- und transferorientierte Schulentwicklungsforschung
Bildungsbereich: Schule
Laufzeit:
01/2024 – 12/2025
Finanzierung:
Drittmittelprojekt
Kontakt: Dr. Alexandra Marx, Arbeitsbereichsleiterin

Das Projekt wird von der Wübben Stiftung Bildung im Rahmen des Innovationsfonds „Forschung zu Schulen im Brennpunkt“ gefördert.
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