BiPra-Text – Bilinguale Praktiken zum Textverständnis und -produktion
Das Projekt vergleicht ein- und zweisprachige Lernumgebungen bei mehrsprachigen, deutsch-englischsprachig beschulten Schüler*innen der vierten und fünften Klasse in bilingualen Schulen.
Wird beim Lernen mehr als eine Sprache systematisch und geplant eingesetzt, soll sich dies positiv auf das Verständnis von Lerninhalten, auf die Entwicklung der Sprachkompetenz sowie auf Emotion und Motivation auswirken. Angesichts der lebensweltlichen Bedeutung sowie der lernförderlichen Potenziale des Einsatzes beider Sprachen von bilingualen Schüler*innen für Lernprozesse erscheinen institutionalisierte bilinguale Lernumgebungen geeignet, die Bildungsprozesse dieser Schüler*innenschaft adaptiv zu unterstützen. Allerdings gibt es zur Prüfung dieser Annahme kaum empirische Evidenz, insbesondere für mehrsprachig aufwachsende Schüler*innen im Kontext bilingualer Bildung. Dementsprechend untersucht das Vorhaben potenzielle Unterschiede zwischen bilingualen und monolingualen Lernumgebungen zum Textverständnis und -produktion bei englisch-deutschsprachig beschulten Schüler*innen der vierten und fünften Klasse.
Das Projekt möchte dazu beitragen, die Forschungslücke zur Effektivität zweisprachiger Lernumgebungen sowie der Bewertung dieser von mehrsprachigen, bilingual beschulten Schüler*innen zu schließen. Zudem wird geprüft, wie zwei Sprachen systematisch eingesetzt werden können, um das Lernen zu unterstützen.
Status: Laufendes ProjektSchwerpunkt: Differenzielle Bildungsbedingungen und Bildungsverläufe Abteilung: Bildung und Entwicklung Bildungsbereich: Schule Laufzeit: 01/2025 – 12/2027Finanzierung: DrittmittelprojektKontakt: Dr. Martin Schastak, Wissenschaftlicher Mitarbeiter