Entwicklung eines Kompetenzmodells zur geographischen Systemkompetenz
Die Zielsetzung des Projekts besteht in der empirischen Fundierung eines normativ-bildungstheoretischen Struktur- und Stufenmodells zur Systemkompetenz im Geographieunterricht für den Mittleren Schulabschluss. Mit auf diesem Modell basierenden, eigens entwickelten Testaufgaben soll eine kriterienorientierte schulische und individuelle Diagnostik ermöglicht werden.
Erste Hauptzielsetzung des geplanten Projekts besteht in der empirischen Fundierung eines Kompetenzstruktur- und -stufenmodells zur Systemkompetenz im Geographieunterricht. Als zweite Zielsetzung soll die am Modell orientierte Entwicklung von Testaufgaben eine modellbasierte, kriterienorientierte Diagnostik geographischer Systemkompetenz in schulischen Kontexten ermöglichen.
Zentrale Fragestellungen
- Aufgabenerprobung: Inwieweit sind neu entwickelte Testaufgaben zur Erfassung geographischer Systemkompetenz geeignet? (Überprüfung durch Expertenurteile und Cognitive Labs)
- Lassen sich die Strukturen der mit den neu entwickelten Aufgaben erfassten Kompetenzen angemessen durch die Dimensionen und Niveaus im angenommenen Modell geographischer Systemkompetenz beschreiben? (Prüfung durch mehrdimensionale IRT-Skalierungen und Vorhersage der Itemschwierigkeiten)
- Inwieweit hängen die erfassten Systemkompetenzen mit Schulnoten und weiteren Variablen der Schüler*innen zusammen? (Untersuchung über latente Regressionsmodelle)
Methodisches Vorgehen
Modellbasierte Konstruktion von standardisierten Testaufgaben, Auswertung mit Modellen der Item-Response-Theorie
- Deutsche Forschungsgemeinschaft
- Schweizer Nationalfonds
Status: Abgeschlossenes ProjektAbteilung: Lehr- und Lernqualität in Bildungseinrichtungen Laufzeit: 2011 – 2014Finanzierung: DrittmittelprojektKontakt: Prof. Dr. Johannes Hartig, Arbeitsbereichsleiter