RABE 2 – Risiken und Auswirkungen von Lernschwierigkeiten bis ins frühe Erwachsenenalter

Das Projekt RABE 2 untersucht die Beständigkeit und psychosoziale Folgen von schulischen Lernschwierigkeiten von der Grundschule bis ins frühe Erwachsenenalter. Die Studie fokussiert Risiken und Auswirkungen von Lernschwierigkeiten, nimmt aber auch die Ressourcen der Betroffenen in den Blick.

  • Zwischen 2011 und 2014 wurde am IDeA-Zentrum in Kooperation mit den Universitäten Hildesheim und Oldenburg das multizentrische Längsschnittprojekt BÄRENstark! durchgeführt, in dem die schulische und kognitive Entwicklung von Kindern mit und ohne Lernschwierigkeiten vom Ende der zweiten Klasse bis zum Ende der fünften Klasse untersucht wurde.

    In der Folgestudie RABE 2 werden die ehemaligen Teilnehmer*innen dieser Studie um ihren achtzehnten Geburtstag herum im Rahmen einer Online-Studie erneut befragt. Obwohl schon viel über die Symptome und Folgen von Lernschwierigkeiten im Kindesalter bekannt ist, mangelt es an Studien zur Frage, wie sich die Betroffenen bis ins junge Erwachsenenalter weiter entwickeln.

    Das Projekt fokussiert daher die Beständigkeit von Mitte der Grundschulzeit diagnostizierter Lernschwierigkeiten im frühen Erwachsenenalter mit Hilfe von standardisierten Leistungstests. Außerdem soll abgeklärt werden, inwiefern sozio-emotionale Auffälligkeiten bis ins frühe Erwachsenenalter bestehen bleiben. Dabei sollen auch Ressourcen der Studienteilnehmer*innen in den Blick genommen werden.

  • Das Projekt wird finanziert aus Mitteln des DIPF, der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Stiftung Universität Hildesheim.

  • Status:
    Laufendes Projekt
    Schwerpunkt: Differenzielle Bildungsbedingungen und Bildungsverläufe
    Abteilung: Bildung und Entwicklung
    Arbeitsbereich: Entwicklung erfolgreichen Lernens
    Laufzeit:
    01/2020 – 09/2025
    Finanzierung:
    Drittmittelprojekt
    Kontakt: Prof. Dr. Janin Brandenburg, Assoziierte Wissenschaftlerin