SYNERGIE – Systematische, nachhaltige und evidenzorientierte Personalentwicklung an Schulen
Im Projekt SYNERGIE werden Schulleitungen qualifiziert, Fortbildungen gezielt zu planen und in die Entwicklung der gesamten Schule einzubetten. Dazu wird eine modulare Fortbildungsreihe zur Fortbildungsplanung für Schulleitungen entwickelt und evaluiert.
Projektbeschreibung
Angesichts aktueller Herausforderungen an Schulen ist das pädagogische Personal stetig gefordert, seine professionellen Kompetenzen weiterzuentwickeln. Notwendige Personalentwicklungsmaßnahmen sind idealerweise in ein Gesamtkonzept der Schulentwicklung eingebettet. Die Fortbildungspraxis weicht allerdings stark von diesem Ideal ab. SYNERGIE zielt darauf ab, Schulleitungen dafür zu qualifizieren, Fortbildungen gezielt zu planen und in die Entwicklung der gesamten Schule einzubetten. Dazu wird eine modulare Fortbildungsreihe zur Fortbildungsplanung für Schulleitungen entwickelt. In Teilprojekt 1 werden die Schulleitungen qualifiziert, eine schulinterne Fortbildungsplanung zu erstellen und über einen Zeitraum von einem Schuljahr zu etablieren. In einem feldexperimentellen Design wird untersucht, inwieweit die Fortbildung an Effektivität gewinnt, wenn sie über die Nutzung schulinterner Daten hinaus auch wissenschaftliche Evidenz zu den Inhalten der geplanten Fortbildungsaktivitäten berücksichtigt. Teilprojekt 2 umfasst eine wissenschaftlich begleitete Schulung von Multiplikator*innen mit der Intention, das entwickelte Konzept nachhaltig in den Qualifizierungsstrukturen der Länder zu verankern.
Projektziele
Das Projekt zielt auf eine nachhaltige Unterstützung der Qualitätsentwicklung an Schulen ab, indem es Schulleitungen zu einer umfassenden und systematischen Fortbildungsplanung qualifiziert. Im Verlauf des Projektes werden Schulleitungen darin geschult, eine gemeinsame Vision für gezielte schulische und unterrichtliche Maßnahmen zu schaffen. Auf Grundlage dieser Vision sollen sie lernen, schulinterne Personalentwicklung systematisch zu organisieren und ihren Erfolg zu evaluieren. Im Mittelpunkt des Projektes steht die Frage, inwieweit eine systematisch angelegte Fortbildungsplanung messbare Effekte auf zentrale Aspekte von Schulentwicklung, Schüler*innenorientierung sowie hinsichtlich der Orientierung an schulinternen Daten und wissenschaftlicher Evidenz zeigt. Zu diesem Zweck werden Wissen, Einstellungen und Handlungen des schulischen Leitungspersonals in einem experimentellen Mixed-Methods Design erfasst.
Finanzierung
Kooperationen
Universität Potsdam (Prof. Dr. Dirk Richter; Verbundkoordination)
Bergische Universität Wuppertal (Prof. Dr. Cornelia Gräsel)
Projektleitung
Projektteam
Simone EmmenlauerProjektdaten
Status: |
Laufendes Projekt
|
---|---|
Schwerpunkt: | Transfer und Transferforschung |
Abteilung: | Lehr- und Lernqualität in Bildungseinrichtungen |
Arbeitsbereich: | Schulisches Lehren und Lernen |
Bildungsbereiche: | Schule, Weiterbildung, Wissenschaft |
Laufzeit: |
10/2024–09/2028
|
Finanzierung: |
Drittmittelprojekt
|
Kontakt: | Simone Emmenlauer, Doktorandin |