UPWIND – Verstehen und Verbessern intra-personaler Affekt-Kognitions-Dynamiken bei Schüler*innen
Das Projekt UPWIND untersuchte Zusammenhänge von sozialen, motivationalen und kognitiven Prozessen bei Schüler*innen. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der Untersuchung von intra- und interindividuellen Unterschieden zwischen Kindern, aus denen sich einfach umzusetzende, auf einzelne Kinder zugeschnittene Fördermaßnahmen ableiten lassen.
Projektbeschreibung
Das Projekt untersuchte kurzzeitige Schwankungen in der kognitiven Leistung sowie dem emotionalen und sozialen Erleben von Schüler*innen. Dabei wurde der Frage nachgegangen, welche Variablen diese Schwankungen vorhersagen. Wir betrachteten hierbei sowohl Faktoren, die hinderlich für kognitive Leistung sein können (z.B. Sorgen oder langes Sitzen) als auch solche, die mit einer besseren Leistungsfähigkeit und besseren Stimmung einhergehen (z.B. positive Aktivitäten im Alltag oder körperliche Aktivität). In alltagsnahen Interventionen wurde untersucht, ob eine Reduktion von hinderlichen Faktoren (z.B. durch Entspannungsübungen) und ein Aufbau von förderlichen Aktivitäten (z.B. durch die Ermunterung zu positiven Aktivitäten) die Stimmung und kognitive Leistungsfähigkeit bei Schüler*innen verbessert. Weiterhin standen die Unterschiede in diesen Effekten zwischen verschiedenen Kindern im Fokus des Projekts: Welche Kinder profitieren mehr von einer Entspannungsübung? Welche mehr von z.B. körperlicher Aktivität? Wie können wir diese Kinder identifizieren? Und profitieren diese Kinder dann auch in besonderem Maße von einer Intervention, die genau dieses Verhalten fördert?
Durch den Einsatz von sogenanntem Ambulatory Assessments ist das Projekt diesen Fragen im Alltag von Schüler*innen nachgegangen.
In der ersten Projektphase haben wir zunächst die methodischen Rahmenbedingungen zur Untersuchung der Fragestellung dargelegt (Schmiedek & Neubauer, 2020) und erste Befunde zu Unterschieden zwischen Kindern in den Zusammenhängen zwischen positiven und negativen Stimmungszuständen mit kognitiver Leistungsfähigkeit veröffentlicht (Neubauer, Dirk, & Schmiedek, 2019). Aufbauend auf diesen Ergebnissen entwickelten wir in der zweiten Projektphase personenzentrierte Interventionen und evaluierten deren Effektivität.
Finanzierung
Kooperationen
Weitere Informationen
Das Projekt war ein zentraler Bestandteil der 2017 gestarteten strategischen Partnerschaft des DIPF mit der Jacobs Foundation.
Publikationen
Projektleitung
Projektteam
Projektdaten
Status: |
Abgeschlossenes Projekt
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Abteilung: | Bildung und Entwicklung |
Arbeitsbereich: | Kognitive Entwicklung |
Bildungsbereich: | Schule |
Laufzeit: |
07/2017 – 10/2024
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Finanzierung: |
Drittmittelprojekt
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Kontakt: | Dr. Lena Wieland, Wissenschaftliche Mitarbeiterin |