ViolAA – Reaktionen von Lehrkräften auf schulisches Fehlverhalten

Projektbeschreibung

Das Projekt ViolAA untersucht Reaktionen von Lehrkräften auf schulisches Fehlverhalten. Dabei interessieren wir uns insbesondere dafür, wie Lehrkräfte unterschiedliche Arten von normüberschreitenden Verhaltensweisen wahrnehmen und ob dies möglicherweise von Merkmalen des normüberschreitenden Kindes beeinflusst wird.

Im Projekt kommen verschiedene Methoden zum Einsatz. In einer Serie von experimentellen Vignetten-Studien untersuchen wir, ob sich das Geschlecht und die kulturelle Herkunft eines normüberschreitenden Kindes auf die (hypothetischen) Reaktionen von Lehrkräften auswirken.

Zudem wird im Rahmen des Projektes erprobt, inwiefern sich Ambulatory Assessment Methoden eignen, um einen alltagsnahen Zugang zu Lehrkräften und ihren Reaktionen auf schulisches Fehlverhalten zu erhalten. Schließlich sollen anhand von Verhaltensbeobachtungen ökologisch valide Daten gewonnen werden, um die Befunde aus den anderen beiden methodischen Ansätzen einordnen zu können.

Projektziele

Ziel des Projektes ist es, die Reaktionen von Lehrkräften auf Normüberschreitungen von Schüler*innen zu erforschen. Dabei soll ein tieferes Verständnis darüber erlangt werden, ob Merkmale der Schüler*innen die Lehrkraftreaktion beeinflussen. Daraus sollen Erkenntnisse für die Professionalisierung von Lehrkräften abgeleitet werden. 

Finanzierung

Kooperationen

• Dr. Mathias Twardawski, Lehrstuhl für Sozialpsychologie (LMU München)

Projektleitung

Projektdaten