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Die Lehrerin. Weibliche Beamte und das Zölibat
Reh, Sabine
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Ideengeschichte | 2017
37108 Endnote
Autor*innen:
Reh, Sabine
Titel:
Die Lehrerin. Weibliche Beamte und das Zölibat
In:
Zeitschrift für Ideengeschichte, 14 (2017) 1, S. 31-40
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache:
Deutsch
Abstract:
Der von Sabine Reh verfasste Beitrag setzt sich mit der verbeamteten und seit 1875 in Preußen angestellten Volksschullehrerin Maria Lischnewska (1853-1938) auseinander. Auch wenn die Zölibatsklausel in Preußen erst 1892 umgesetzt wurde, so gab es schon zuvor durch das geltende Familienrecht massive Beschränkungen für weibliche Berufstätigkeit. Hier setzt die Autorin an und beschreibt, wie sich Maria Lischnewska zu einer engagierten Kämpferin gegen die Zölibatsklausel und als Streiterin für die Aufwertung ihres Berufsstandes entwickelte. Die Ungleichbehandlung der Geschlechter wurde für diese politisch engagierte Persönlichkeit zu einem Lebensthema. Für die Autorin ist M. Lischnewska mit ihrem frauenemanzipatorischen Engagement aus dem Schatten getreten, und zwar aus dem des Staates samt seiner männlich dominierten Sichtweise auf Frauen und den ihnen zugewiesenen Platz in der Gesellschaft.
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Grußwort
Reh, Sabine
Zeitschriftenbeitrag
| In: Reichwein-Forum | 2017
38157 Endnote
Autor*innen:
Reh, Sabine
Titel:
Grußwort
In:
Reichwein-Forum, (2017) 21, S. 5-7
URL:
http://www.adolf-reichwein.de/Forum21%202017.pdf#page=5
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache:
Deutsch
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Das zölibatäre Leben des Fräulein Maria Lischnewska (1854-1938) "Mensch sein, heißt ein Kämpfer […]
Löwe, Denise; Reh, Sabine
Sammelbandbeitrag
| Aus: Häder, Sonja; Wiegmann, Ulrich (Hrsg.): An der Seite gelehrter Männer: Frauen zwischen Emanzipation und Tradition | Bad Heilbrunn: Klinkhardt | 2017
37986 Endnote
Autor*innen:
Löwe, Denise; Reh, Sabine
Titel:
Das zölibatäre Leben des Fräulein Maria Lischnewska (1854-1938) "Mensch sein, heißt ein Kämpfer sein"
Aus:
Häder, Sonja; Wiegmann, Ulrich (Hrsg.): An der Seite gelehrter Männer: Frauen zwischen Emanzipation und Tradition, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2017 (Bildungsgeschichte. Forschung - Akzente - Perspektiven), S. 33-57
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Abstract:
Im Beitrag von Denise Löwe und Sabine Reh steht die verbeamtete und seit 1875 in Preußen angestellte (und, wie es Sitte warm unverheiratete) Volksschullehrerin Maria Lischnewska (1853-1938) im Mittelpunkt. Auch wenn die Zölibatsklausel in Preußen erst 1892 umgesetzt wurde, so gab es schon zuvor durch das geltende Familienrecht massive Beschränkungen für weibliche Berufstätigkeit. Hier setzen die Autorinnen an und beschreiben, wie sich Maria Lischnewska zu einer engagierten Kämpferin gegen die Zölibatsklausel und als Streiterin für die Aufwertung ihres Berufsstandes entwickelte. Die Ungleichbehandlung der Geschlechter wurde für diese politisch engagierte Persönlichkeit zu einem Lebensthema. Für Denise Löwe und Sabine Reh ist Lischnewska mit ihrem frauenemanzipatorischen Engagement aus dem Schatten getreten, und zwar aus dem des Staates samt seiner männlich dominierten Sichtweise auf Frauen und den ihnen zugewiesenen Platz in der Gesellschaft. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Die Ambivalenz der Rede über die "Sache" des Unterrichts. Beobachtungen zur Korrektur von deutschen […]
Reh, Sabine
Sammelbandbeitrag
| Aus: Thompson, Christiane; Casale, Rita; Ricken, Norbert (Hrsg.): Die Sache(n) der Bildung | Paderborn: Schöningh | 2017
37069 Endnote
Autor*innen:
Reh, Sabine
Titel:
Die Ambivalenz der Rede über die "Sache" des Unterrichts. Beobachtungen zur Korrektur von deutschen Abituraufsätzen aus den 1950er Jahren
Aus:
Thompson, Christiane; Casale, Rita; Ricken, Norbert (Hrsg.): Die Sache(n) der Bildung, Paderborn: Schöningh, 2017 (Bildungs- und Erziehungsphilosophie), S. 107-125
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Abstract:
Ausgehend von der aktuellen Beobachtung eines Verlustes der Bezugnahme auf die Sache im Alltag individualisierenden Unterrichts wird die Frage nach dem "Verlust der Sache" an historischem Material aus den 1950er Jahren (Deutsche Prüfungsaufsätze) gestellt und hier eine eigene Figur dessen, was als "die Sache" gefasst wurde, ausgemacht. Eine abschließende Vereinigung der Betrachtungswege mündet in der These, dass es sinnvoll scheint, den augenblicklichen Defizitbefund nicht als Verlust der Inhaltlichkeit, sondern als Veränderung der Autorisierung schulischen Wissens, der Form des Schulfaches und der Foren der Kommunikation zu verstehen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Statt einer pädagogischen Theorie der Schule. Eine Geschichte des modernen Unterrichts als […]
Reh, Sabine
Sammelbandbeitrag
| Aus: Reichenbach, Roland; Bühler, Patrick (Hrsg.): Fragmente zu einer pädagogischen Theorie der Schule: Erziehungswissenschaftliche Perspektiven auf eine Leerstelle | Weinheim: Beltz Juventa | 2017
37808 Endnote
Autor*innen:
Reh, Sabine
Titel:
Statt einer pädagogischen Theorie der Schule. Eine Geschichte des modernen Unterrichts als Geschichte subjektivierender Wissenspraktiken
Aus:
Reichenbach, Roland; Bühler, Patrick (Hrsg.): Fragmente zu einer pädagogischen Theorie der Schule: Erziehungswissenschaftliche Perspektiven auf eine Leerstelle, Weinheim: Beltz Juventa, 2017 , S. 152-173
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
20. Jahrhundert; Schule; Unterricht; Unterrichtsorganisation; Unterrichtsfach; Fachunterricht; Bildungstheorie; Bildungsgeschichte; Unterrichtsforschung; Wissenserwerb; Subjekt <Phil>; Geschichte <Histor>; Bildungsforschung; Forschungsprogramm; Deutschunterricht; 19. Jahrhundert
Abstract:
Die modernisierte Schule in Deutschland um 1800 wurde als pädagogische Institution verstanden; die "Besonderung" der sie besuchenden Menschen wurde zu ihrem [...] Programm erklärt. Seit etwa 1800 ist in der Schule eine "Umstellung des Lernziels auf Individualität" (Kopp 1994, S. 690) zu beobachten, die auf Anregung der "Eigenaktivität" der Schülersubjekte setzte und mit der ein nicht ausschließlich auf Reproduktion zielendes Unterrichtsgespräch, ein verändertes Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler, angestrebt wurde. Dabei spiel das Schulfach eine wichtige Rolle. Über diese Form sind nicht nur Stundenplan und Lehrerverteilung geregelt und die weiterzugebenden fachlichen "Inhalte" verteilt, strukturiert und graduiert (vgl. Goodson/Hopmann/Riquarts 1999), sondern das Unterrichtsfach ist auch diejenige Form, in dessen Praktiken der Wissensweitergabe, der Aneignung und des Prüfens Vorstellungen und Bilder kompetenter und je besonderer Subjekte entstehen. Die Betonung der Individualität von Schülern fand sich selbst dort [...], wo es um die Vergabe von an einem objektiven Maßstab gemessenen Zensuren für den Fachunterricht ging. Nicht nur müsse der Direktor eines Gymnasiums mit den "Eigenthümlichkeiten seiner Schüler vertraut" sein, Lob und Tadel seien eben den Eigentümlichkeiten jedes einzelnen Schülers angepasst zu vergeben und die Lehrer hätten "sich in den Konferenzen über die bei den Einzelnen in Anwendung zu bringenden Erziehungsmittel zu berathen", vor allem aber solle das "Censur-Wesen" dem Zwecke dienen, sie in diesem Sinne zu "subjektivieren", hieß es schon im Preußen 1840. Vor diesem Hintergrund werde ich im Folgenden einen Vorschlag unterbreiten, wie von der Praxis der modernen Schule mit einem in Schulfächern organisierten Unterricht ausgehend die "Menschengestaltung" in der Geschichte des Unterrichts und seiner Wissenspraktiken zu beschreiben und in ihrem historischen Prozess zu analysieren ist. Ausgehen werde ich zunächst von jüngeren Versuchen, eine pädagogische Theorie des Fachunterrichts zu formulieren, und werde deren Problemlage skizzieren (1.). Vor diesem Hintergrund beschreibe ich dann, was Wissenspraktiken sind und inwiefern mit ihrer Hilfe ein weniger voraussetzungsreicher Blick auf die "Menschengestaltung" [...] gerichtet werden kann (2.). Es wird sich im Folgenden zeigen, dass Schulfächer Subjektformen bereitstellen, die diskursiv verfügbare, historisch-kulturell spezifische Vorstellungen darüber sind, was ein Subjekt ist und kann bzw. sein und können soll. Ein Exkurs konkretisiert am Beipiel des deutschen Unterrichts in seiner Konstitutionsphase in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, welche Wissenspraktiken und Subjektformen hier beobachtbar und weiter zu analysieren wären (3.), um abschließend zusammenzufassen, welche Vorteile und welches Potenzial ein solches historisches Forschungsprogramm und eine daran anschließende Theorieentwicklung böten (4.). (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Das Zentralinstitut für Weiterbildung der DDR 1962 bis 1990/1991. Zur Geschichte der Weiterbildung […]
Wähler, Josefine; Reh, Sabine
Sammelbandbeitrag
| Aus: Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) (Hrsg.): Erziehen und Bilden: Der Bildungsstandort Struveshof 1917-2017 | Ludwigsfelde-Struveshof: Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg | 2017
37521 Endnote
Autor*innen:
Wähler, Josefine; Reh, Sabine
Titel:
Das Zentralinstitut für Weiterbildung der DDR 1962 bis 1990/1991. Zur Geschichte der Weiterbildung von Lehrkräften, Erziehenden und Schulfunktionärinnen und -funktionären in Ludwigsfelde-Struveshof
Aus:
Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) (Hrsg.): Erziehen und Bilden: Der Bildungsstandort Struveshof 1917-2017, Ludwigsfelde-Struveshof: Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg, 2017 , S. 131-166
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Abstract:
Der Struveshof ist ein Ort mit einer reichen bildungs- und kulturhistorischen Vergangenheit. In den 1920er Jahren war das als Musteranstalt bekannte Fürsorgerziehungsheim Struveshof weit über die Grenzen des Deutschen Reiches bekannt und wurde von Fachleuten aus Europa und Übersee besucht. Der Band "Jungen in Not" (1928) sowie das Theaterstück "Revolte im Erziehungshaus" (1929) des Schriftstellers Peter Martin Lampel lösten kontroverse Diskussionen über die Methoden der Fürsorgeerziehung aus, die an heutige Debatte über die Heimerziehung erinnern. Ab 1962 diente am Standort das Zentralinstitut für Weiterbildung der DDR der Qualifizierung von Lehrkräften. Seit 1991 stand im Pädagogischen Landesinstitut der Auf- und Ausbau einer demokratischen Schule im Land Brandenburg im Mittelpunkt und schließlich - im Landesinstitut für Schule und Medien - die Unterrichts- und Schulentwicklung in der Bildungsregion Berlin-Brandenburg. Erstmals zeichnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Experten aus der Bildungspolitik bzw. Bildungsverwaltung und von einem Bildungsträger in dem vorliegenden Band die facettenreiche hundertjährige Geschichte des Standortes nach.
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Traditionen und Zukünfte. Beiträge zum 24. Kongress der Deutschen Gesellschaft für […]
Blömeke, Sigrid; Caruso, Marcelo; Reh, Sabine; Salaschek, Ulrich; Stiller, Jurik (Hrsg.)
Sammelband
| Opladen: Budrich | 2016
36099 Endnote
Herausgeber*innen:
Blömeke, Sigrid; Caruso, Marcelo; Reh, Sabine; Salaschek, Ulrich; Stiller, Jurik
Titel:
Traditionen und Zukünfte. Beiträge zum 24. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft
Erscheinungsvermerk:
Opladen: Budrich, 2016 (Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft)
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Zeitschriftensonderheft
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Bildungsreform; Bildungssystem; Bildungstheorie; China; Deutschland; Diskurs; Erziehung; Erziehungswissenschaft; Indien; Inklusion; Kompetenz; Lehrerausbildung; Mediennutzung; Pädagogik; Qualitätssicherung; Schulsystem; Schweiz; Selbstreflexion; Tagungsbericht; Tradition; Universität; Unterricht; Weiterbildung; Wissenschaftsgeschichte; Zukunft
Abstract:
Der Band versammelt Beiträge des 24. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft 2014 in Berlin. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Reformpädagogik und Reformpädagogik-Rezeption in neuer Sicht. Perspektiven und Impulse
Keim, Wolfgang; Schwerdt, Ulrich; Reh, Sabine (Hrsg.)
Sammelband
| Bad Heilbrunn: Klinkhardt | 2016
37054 Endnote
Herausgeber*innen:
Keim, Wolfgang; Schwerdt, Ulrich; Reh, Sabine
Titel:
Reformpädagogik und Reformpädagogik-Rezeption in neuer Sicht. Perspektiven und Impulse
Erscheinungsvermerk:
Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2016 (Bildungsgeschichte. Forschung - Akzente - Perspektiven)
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Historiografie; Reformpädagogik; Rezeption
Abstract:
Die Reformpädagogik, verstanden als Phase der Bildungsgeschichte vor und nach dem Ersten Weltkrieg, ist seit vielen Jahren ein prominenter Gegenstand der historischen Bildungsforschung. Der Sammelband unternimmt den Versuch, historische und aktuelle Deutungsmuster, Schwerpunkte, aber auch Lücken der Historiographie erkennbar zu machen. Ausgehend von der Rezeptionsgeschichte werden in elf Beiträgen interessante neue Zugänge und Fragestellungen zur historischen Reformpädagogik vorgestellt sowie Perspektiven für deren zukünftige Erforschung aufgezeigt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Die Materialität des Schreiben- und Lesenlernens. Zur Geschichte schulischer Unterweisungspraktiken […]
Reh, Sabine; Wilde, Denise (Hrsg.)
Sammelband
| Bad Heilbrunn: Klinkhardt | 2016
36690 Endnote
Herausgeber*innen:
Reh, Sabine; Wilde, Denise
Titel:
Die Materialität des Schreiben- und Lesenlernens. Zur Geschichte schulischer Unterweisungspraktiken seit der Mitte des 18. Jahrhunderts
Erscheinungsvermerk:
Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2016
Dokumenttyp:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Abstract:
Der Band versammelt sechzehn Beiträge, die die vielgestaltigen Praktiken und Artefakte des Schreiben- und Lesenlernens in der Schule und ihren historischen Wandel in den letzten 250 Jahren thematisieren. Diese Bestandsaufnahme leistet einen Beitrag zur bildungshistorischen Erforschung dessen, was sich im Klassenraum und im Unterricht vollzieht. Lesen und Schreiben werden dabei einerseits als Prozesse der Kultivierung und Ästhetisierung behandelt, also als Akte der Aneignung von Welt und der Produktion von Wissen. Sie werden andererseits als Bestandteile von Subjektivierungsprozessen verstanden, in denen historisch je in besonderer Weise Ideen und Vorstellungen über ein Subjekt entstehen, das lesen und schreiben kann, und Subjekte selbst mmit bestimmten Fähigkeiten, Gewohnheiten und Haltungen hergestellt werden. Die Beiträge schließen an aktuelle erziehungsgeschichtliche Überlegungen zu einem "practical turn" an und erweisen dessen Fruchtbarkeit auch in der Bildungshistoriographie. (DIPF/Verlag)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
(Empirische) Bildungsforschung - notwendig außeruniversitär? Eine Sondierung der Geschichte […]
Behm, Britta; Reh, Sabine
Zeitschriftenbeitrag
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft | 2016
36689 Endnote
Autor*innen:
Behm, Britta; Reh, Sabine
Titel:
(Empirische) Bildungsforschung - notwendig außeruniversitär? Eine Sondierung der Geschichte westdeutscher Bildungsforschung am Beispiel des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF)
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft, 31 (2016) , S. 107-127
DOI:
10.10007/s11618-016-0701-7
URN:
urn:nbn:de:1111-201611137412
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Außeruniversitäre Forschung; Außeruniversitäre Forschungseinrichtung; Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung; Deutschland-BRD; Empirische Forschung; Geschichte <Histor>; Max-Planck-Institut für Bildungsforschung; Westdeutschland
Abstract:
In diesem Beitrag wird die bislang kaum bearbeitete Geschichte der (empirischen) Bildungsforschung in Westdeutschland zwischen 1945 und den 1990er Jahren sondiert und das Forschungsfeld aus wissenschaftshistorischer Perspektive grob vermessen. Im Fokus steht das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Frankfurt am Main, das 1950/1951 mit massiver amerikanischer Unterstützung gegründet wurde. Vergleichend betrachtet wird - in einem Exkurs - die Geschichte des 1963 in Berlin konstituierten späteren Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung (MPIB). Leitend ist die These, dass die Frankfurter Einrichtung Pionier des Forschungsfeldes war und die Gründung unter den damaligen politischen wie wissenschaftlichen Kontextbedingungen quasi 'notwendig außeruniversitär' erfolgte. Die Geschichte des MPIB ist daher nur auf dem Hintergrund der Historie des DIPF zu verstehen, die spezifischen Bedingungen außeruniversitärer Forschung prägten die weitere Entwicklung des Forschungsfeldes. Ausblickend wird das Desiderat einer transnational angelegten Geschichte (empirischer) Bildungsforschung skizziert, die Wissenschaftsentwicklung als Ergebnis komplexer Wechselwirkungen mit anderen sozialen Wissens- und Handlungsfeldern begreift. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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