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Autor*innen: Kuger, Susanne; Große, Christiane; Kluczniok, Katharina; Roßbach, Hans-Günther
Titel: Was ist an einer Schule wichtig? Das Bild von Schule aus Lehrer- und Elternsicht
In: Grundschulzeitschrift, 26 (2012) 254, S. 9-11
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Befragung; Deutschland; Einstellung <Psy>; Eltern; Erwartung; Grundschule; Lehrer; Meinung; Qualität; Schule; Vergleich
Abstract: Die Anforderungen an Schule aus gesellschaftlicher Sicht scheinen immer größer zu werden, es ergeben sich fortwährend neue Aufgabenbereiche, die in die Zuständigkeit der Grundschule gegeben werden. Daraus erwachsen von verschiedenen Seiten (z.B. Sachaufwandsträger, Schulaufsicht, Gesellschaft als Ganzes) Erwartungen an die Schule und an deren pädagogische Arbeit.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Oerke, Britta
Titel: Auseinandersetzung der Lehrpersonen mit der Einführung des Zentralabiturs. Stages of Concern
Aus: Maag Merki, Katharina (Hrsg.): Zentralabitur: Die längsschnittliche Analyse der Wirkungen der Einführung zentraler Abiturprüfungen in Deutschland, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2012 , S. 207-236
DOI: 10.1007/978-3-531-94023-6_9
URL: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-94023-6_9
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Akzeptanz; Befragung; Bremen; Deutschland; Einstellung <Psy>; Empirische Untersuchung; Faktorenanalyse; Fragebogenerhebung; Hessen; Innovation; Längsschnittuntersuchung; Lehrer; Modell; Qualitative Forschung; Zentralabitur
Abstract: Die Einführung des Zentralabiturs ist eine typische top-down, d.h. von oben angeordnete und durchgesetzte Reform. In einem solchen Fall ist zumindest bei einem Teil der Lehrpersonen mit einer geringen Akzeptanz zu rechnen. Damit die Ziele des Zentralabiturs, ein höheres Unterrichtsniveau und mehr Gerechtigkeit bei der Notenvergabe im Abitur, tatsächlich erreicht werden können, ist es jedoch entscheidend, dass sich die Lehrpersonen mit den neuen Abläufen und Vorgaben vertraut machen. In dem vorliegenden Beitrag wird in einer dreijährigen Längsschnittstudie die Auseinandersetzung der Lehrpersonen mit der Einführung des Zentralabiturs in Bremen und Hessen entsprechend dem Stages-of-Concern-Modell von Hall und Hord (2006) untersucht. In diesem wird eine erfolgreiche Implementation von Innovationen entlang sieben Dimensionen bzw. Entwicklungsstufen beschrieben. Im ersten Untersuchungsjahr zeigt sich bei den untersuchten Lehrpersonen ein Profil, in dem die Schwerpunkte der Auseinandersetzung bei den Auswirkungen auf die Lernenden und den Möglichkeiten einer Optimierung des eigenen Unterrichts gesetzt werden. Gleichzeitig haben die Lehrkräfte aber auch ein erhöhtes Interesse an Informationen über das Zentralabitur, verbunden mit dem Wunsch nach Kooperation mit anderen Lehrpersonen. Mit der Zeit steigt der Anteil der Lehrpersonen, die sich bereits mit dem Zentralabitur befasst haben, gleichzeitig sinkt das Interesse an einer weiteren Auseinandersetzung mit der Reform. Mithilfe latenter Klassenanalysen konnten Gruppen von Lehrkräften mit unterschiedlichem Entwicklungsprofil identifiziert werden. Wie hoch das Interesse an einer Auseinandersetzung ist, und ob es ab- oder zunimmt hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen, etwa damit, ob bereits eine Auseinandersetzung stattgefunden hat, mit der Erfahrung mit dem Zentralabitur (Bremen) und dem Unterrichtsumfang (Hessen). Weitere wichtige Merkmale werden beschrieben, die zeigen, dass Lehrpersonen ihrer individuellen Situation entsprechend unterschiedliche Unterstützungsbedürfnisse haben. Entsprechende Angebote zur Begleitung sollten erwogen werden.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Greb, Karina; Poloczek, Sebastian; Lipowsky, Frank; Faust, Gabriele
Titel: Dokumentation der Erhebungsinstrumente des Projekts "Persönlichkeits- und Lernentwicklung von Grundschülern" (PERLE) PERLE-Instrumente - Schüler, Lehrer, Eltern (Messzeitpunkt 1)
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, 2011 (Materialien zur Bildungsforschung, 23,1)
URN: urn:nbn:de:0111-opus-31278
URL: http://www.pedocs.de/volltexte/2012/3127/pdf/MatBild_Bd23_1_D_A.pdf
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Attribution; Befragung; Berlin; Bewertung; Deutsch; Deutschland; Einstellung <Psy>; Eltern; Empirische Untersuchung; Erziehungsziel; Fähigkeit; Faktorenanalyse; Familienleben; Fragebogen; Grundschule; Intelligenz; Kind; Kindergarten; Kognitive Entwicklung; Konzentration; Kreativität; Kunstunterricht; Längsschnittuntersuchung; Lehrer; Lernen; Lesen; Mathematik; Mecklenburg-Vorpommern; Messverfahren; Persönlichkeitsentwicklung; Reliabilität; Sachsen; Schulanfang; Schüler; Schülerleistung; Selbstkonzept; Skalierung; Stichprobe; Test; Thüringen; Wahrnehmung
Abstract: Im vorliegenden Band 23 der Materialien zur Bildungsforschung werden Testinstrumente und Fragebögen aus der ersten Förderphase (2006-2009) des Projekts "Persönlichkeits- und Lernentwicklung von Grundschulkindern" (PERLE) vorgestellt. Insgesamt gliedert sich der Band 23 in drei Teile. Teil 1 dokumentiert die unmittelbar zu Schulbeginn (Eingangsuntersuchung) eingesetzten Testinstrumente und Fragebögen bei den Schülern, mittels derer kognitive und weitestgehend motivational-affektive Eingangsvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler erfasst wurden. Zudem werden die Skalen und deren zentrale Kennwerte der ersten Lehrerbefragung sowie die Skalen der ersten Elternbefragung dargestellt, welche herangezogen werden sollen, um mehrperspektivisch die Persönlichkeits- und Lernentwicklung der Schülerinnen und Schüler erklären zu können. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Oerke, Britta; Bogner, Franz X.
Titel: Social desirability, environmental attitudes and general ecological behaviour in children
In: International Journal of Science Education, 33 (2011)
DOI: 10.1080/09500693.2011.566897
URL: http://dx.doi.org/10.1080/09500693.2011.566897
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Bayern; Deutschland; Einstellung <Psy>; Einstellungsmessung; Empirische Untersuchung; Fragebogen; Kind; Regressionsanalyse; Schüler; Schuljahr 05; Schuljahr 06; Umwelterziehung; Umweltschutz; Verhalten
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Vieluf, Svenja; Klieme, Eckhard
Titel: Cross-nationally comparative results on teachers qualification, beliefs, and practices
Aus: Li, Yeping; Kaiser, Gabriele (Hrsg.): Expertise in mathematics instruction: An international perspective, New York; NY: Springer, 2011 , S. 295-326
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Befragung; Einstellung <Psy>; Empirische Untersuchung; Fachkompetenz; Faktorenanalyse; Interkultureller Vergleich; Internationaler Vergleich; Kultureinfluss; Lehren; Lehrer; Lernen; Mathematiklehrer; OECD-Länder; Professionalität; Qualifikation; Qualität; Regressionsanalyse; Schülerorientierter Unterricht; Unterrichtsgestaltung; Unterrichtsmethode; Unterschied; Vorstellung <Psy>
Abstract (english): A growing body of research compares educational processes and outcomes cross-nationally, but up to now there are only few studies on teachers and their expertise involving more than a handful of countries. Drawing on data from the OECD-Teaching and Learning International Survey the present chapter aims at filling this research gap. It compares different aspects of teacher quality namely mathematics teachers qualification, beliefs about the nature of teaching and learning and classroom teaching practices across 23 countries. Results of descriptive and multivariate analyses show the three facets and their subscales to be distinct but interrelated across countries. At the same time significant differences in profiles are observed cross-nationally. The findings suggest both, global and country-specific effects on teacher quality.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Gluth, Sebastian; Ebner, Natalie C.; Schmiedek, Florian
Titel: Attitudes toward younger and older adults. The German Aging Semantic Differential
In: International Journal of Behavioral Development, 34 (2010) 2, S. 147-158
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Altersgruppe; Beurteilung; Datenanalyse; Deutschland; Einstellung (Psychologie); Empirische Untersuchung; Erwachsener; Fragebogen; Persönlichkeit; Stereotyp; Strukturgleichungsmodell
Abstract (english): The present study used the German Aging Semantic Differential (ASD) to assess attitudes toward younger and older adults in a heterogeneous sample of n = 151 younger and n = 143 older adults. The questionnaire was administered in two versions, one referring to the evaluation of younger adults, the other to the evaluation of older adults. Multiple-group confirmatory factor analysis replicated the four-factor solution reported in the literature. Younger compared to older adults were rated as higher in terms of instrumentality (i.e., more active, adaptive to change) and integrity (i.e., more personally satisfied, at peace with oneself), whereas older adults were described as more autonomous and self-sufficient than younger adults. Younger participants reported more negative attitudes toward younger and older adults in some of the factors than did older participants. Structural equation modeling furthermore showed that attitudes correlated with personality characteristics and positive and negative affect, in that more agreeable, extraverted, and positively tempered participants reported less negative attitudes toward younger and older adults. Results are discussed in the context of multidimensional assessment of age stereotypes. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Richter, Tobias; Naumann, Johannes; Horz, Holger
Titel: Eine revidierte Fassung des Inventars zur Computerbildung (INCOBI-R)
In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 24 (2010) 1, S. 23-37
DOI: 10.1024/1010-0652.a000002
URL: http://dx.doi.org/10.1024/1010-0652.a000002
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Angst; Befragung; Computer; Computerunterstütztes Lernen; Deutschland; Einstellung (Psychologie); Empirische Untersuchung; Erhebungsinstrument; Konzeption; Leistungsmessung; Medienkompetenz; Mediennutzung; Medienverhalten; Student; Test; Testmethodik
Abstract: Das INCOBI-R ist eine überarbeitete Form eines bereits eingeführten Instruments zur Erfassung von praktischem und theoretischem Computerwissen, Computerängstlichkeit und computerbezogenen Einstellungen (vgl. Richter, Naumann & Groeben, 2001). Computerbezogene Einstellungen werden dabei über 8 Einstellungsskalen operationalisiert, die inhaltlich nach evaluativem Fokus (persönliche Erfahrung vs. gesellschaftliche Folgen), Nutzungsdomänen (Lernen und Arbeiten vs. Unterhaltung und Kommunikation) und Valenz (positive vs. negative Einstellungskomponenten) unterschieden sind. In einer Untersuchung mit 444 Universitätsstudierenden wurden Aspekte der Konstrukt- und Kriteriumsvalidität des INCOBI-R überprüft. Alle Skalen erwiesen sich als intern konsistent. Im Sinne der Konstruktvalidität des Instruments zeigten sich höhere Korrelationen für Skalen, die konzeptuell zusammenhängende Konstrukte erfassen. Die Testitems der Computerwissenstests zeigten eine gute Passung mit dem 1PL-Modell (Rasch-Modell) der Item-Response-Theorie. Zudem hatte ein zweidimensionales Modell, in dem praktisches und theoretisches Computerwissen getrennte Faktoren sind, eine bessere Passung als ein eindimensionales Modell. Mit geschachtelten konfirmatorischen Faktorenmodellen konnte die angenommene inhaltlich differenzierte Struktur computerbezogener Einstellungen belegt werden. Im Sinne der Kriteriumsvalidität zeigten die Skalen des INCOBI-R inhaltlich gut interpretierbare Zusammenhänge mit Maßen der tatsächlichen Computernutzung. Reliabilitätsschätzer und Kovarianzstruktur der Skalen des INCOBI-R konnten anhand der Daten einer zweiten Stichprobe mit 87 Universitäts- und Fachhochschulstudierenden repliziert werden.
Abstract (english): The INCOBI-R is a revised version of an established paper-pencil based instrument for the assessment of computer knowledge (procedural and declarative), computer anxiety, and computer related attitudes (cf. Richter, Naumann & Groeben, 2001). The measurement of computer-related attitudes is based on 8 attitude scales differentiated along the lines of the evaluative perspective on computer technology (personal experience vs. consequences for society), domains of computer use (learning and work vs. entertainment and communication), and valence (positive vs. negative). To investigate construct and criterion validity of the INCOBI-R, a sample of 444 university students completed the instrument. All scales proved to be internally consistent. In terms of construct validity, the more closely related the constructs were, the higher were their intercorrelations. The items of the computer knowledge scales could be shown to fit the 1PL model (Rasch model). Additionally, a two-dimensional model discriminating procedural and declarative computer knowledge fitted the knowledge data better than a one-dimensional model. A series of nested confirmatory factor analysis models for the attitude scales corroborated that each scale tackles a different component of computer related attitudes. In terms of criterion validity, the scales of the INCOBI-R had meaningful relationships with measures of actual computer use. Reliability estimates and covariance structure of the INCOBI-R scales could be replicated with an independent sample of 87 students.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Klieme, Eckhard; Jude, Nina; Baumert, Jürgen; Prenzel, Manfred
Titel: PISA 2000-2009. Bilanz der Veränderungen im Schulsystem
Aus: Klieme, Eckhard; Artelt, Cordula; Hartig, Johannes; Jude, Nina; Köller, Olaf; Prenzel, Manfred; Schneider, Wolfgang; Stanat, Petra (Hrsg.): PISA 2009: Bilanz nach einem Jahrzehnt, Münster: Waxmann, 2010 , S. 277-300
URN: urn:nbn:de:0111-opus-35393
URL: http://www.pedocs.de/volltexte/2011/3539/pdf/Klieme_et.Al_Bilanz_D_A.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungspolitik; Deutschland; Einflussfaktor; Einstellung <Psy>; Entwicklung; Internationaler Vergleich; Kompetenz; Leistungsmessung; Migrationshintergrund; OECD-Länder; PISA-Studie; Schule; Schüler; Schülerleistung; Schulsystem; Soziale Bedingung; Soziale Herkunft; Wirkung
Abstract: Der vorliegende Versuch einer Bilanz konzentriert sich auf die Entwicklungen zwischen PISA 2000 und PISA 2009. Wie haben sich Rahmenbedingungen und Ergebnisse von Bildungsprozessen, aber auch die Funktionsmerkmale von Schulen und die außerschulischen Einflussfaktoren verändert? Wie lässt sich diese Entwicklung beurteilen, wenn man sie in den internationalen Vergleich einordnet? Was hat die Bildungspolitik in diesem Jahrzehnt an Veränderungen in Angriff genommen oder bewirkt, was hat dies alles mit PISA zu tun und welche Konsequenzen könnten für die zukünftige Weiterentwicklung des Bildungssystems gezogen werden? Gegenstand der Reflexion sind dabei nicht nur das Bildungssystem und die Bildungspraxis, sondern auch PISA selbst, dessen Aussagefähigkeit und Grenzen realistisch bewertet werden sollen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Börner, Nicole; Beher, Karin; Düx, Wiebken; Züchner, Ivo
Titel: Lernen und Fördern aus Sicht der Eltern
Aus: Wissenschaftlicher Kooperationsverbund (Hrsg.): Lernen und Fördern in der offenen Ganztagsschule, Weinheim: Juventa, 2010 , S. 143-225
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Benachteiligung; Bildungsangebot; Bildungsprozess; Einstellung <Psy>; Eltern; Elternarbeit; Elternbildung; Empirische Untersuchung; Entscheidung; Erwartung; Erziehung; Expertenbefragung; Förderung; Förderungsmaßnahme; Freizeitangebot; Ganztagserziehung; Ganztagsschule; Grundschule; Hausaufgabe; Interview; Kind; Kooperation; Lernen; Lernprozess; Migrantenkind; Nordrhein-Westfalen; Offene Schule; Persönlichkeitsentwicklung; Schulbesuch; Schule; Schüler; Schulwahl; Soziale Beziehung; Soziale Herkunft; Typologie; Wirkung; Wohlbefinden
Abstract: Im Fokus dieses Band steht die permanente Aufgabe von Lehrpersonen, ihre berufliche Identität zu definieren. Eng damit verbunden sind die Fragen nach der Gestaltung der Lehrerrolle und nach dem konkreten beruflichen Handeln. Im Basisteil geht es um das Selbstverständnis von Lehrpersonen im Verlauf der europäischen Geschichte und um die Fragen von Dimensionen und Struktur der professionellen Handlungskompetenz von Lehrpersonen. Im Teil Brennpunkte geht es um Spannungsfelder, in denen sich Lehrpersonen befinden: zwischen Theorie und Praxis und zwischen Idealität und Realität, zwischen Belastung und Entlastung sowie zwischen Routine und Reflexion. Im Teil Perspektiven geht es um die Fragen Was lernen deutsche Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung, was können sie im internationalen Vergleich?", Wohin bewegen sich Lehrer-Rolle und Lehrer-Handeln durch die neuen Medien?" und Was müssen Lehrerinnen und Lehrer in Zukunft wissen und können?" (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Hertel, Silke; Jude, Nina; Naumann, Johannes
Titel: Leseförderung im Elternhaus
Aus: Klieme, Eckhard; Artelt, Cordula; Hartig, Johannes; Jude, Nina; Köller, Olaf; Prenzel, Manfred; Schneider, Wolfgang; Stanat, Petra (Hrsg.): PISA 2009. Bilanz nach einem Jahrzehnt, Münster: Waxmann, 2010 , S. 255-276
URL: http://pisa.dipf.de/de/de/pisa-2009/ergebnisberichte/PISA_2009_Bilanz_nach_einem_Jahrzehnt.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Computernutzung; Deutschland; Digitale Medien; Einstellung <Psy>; Eltern; Empirische Untersuchung; Familie; Fragebogenerhebung; Grundschulalter; Indikator; Lernbedingungen; Lernumgebung; Lesefertigkeit; Leseförderung; Lesen; Mediennutzung; Mitwirkung; Modell; PISA <Programme for International Student Assessment>; Schüler; Schuljahr 09; Sozioökonomische Lage
Abstract: Dieses Kapitel beschreibt die häuslichen Lernumgebungen fünfzehnjähriger Schülerinnen und Schüler in Deutschland. Insbesondere werden dabei diejenigen Merkmale des Elternhauses dargestellt, von denen theoretisch fundiert angenommen werden kann, dass sie für die Entwicklung und Förderung der Lesekompetenz von Bedeutung sind. Diese Merkmale lassen sich in strukturelle Merkmale und Prozessmerkmale differenzieren. Zu den strukturellen Merkmalen gehören der sozioökonomische Status, der elterliche Bildungshintergrund sowie der Migrationsstatus, deren Bedeutung in diesem Band bereits differenziert dargestellt worden ist. Das vorliegende Kapitel betrachtet die Prozessmerkmale im Elternhaus, zu denen die lesebezogenen Ressourcen, die lesebezogene Förderung der Kinder, die Einstellung der Eltern zum Lesen sowie die Bedeutung des Lesens im familiären Alltag gezählt werden können. Darüber hinaus wird dargestellt, wie sich die Beziehung zwischen dem Elternhaus und der Schule gestaltet. Nachfolgend wird zunächst auf vorhandene Befunde zur Bedeutung der häuslichen Lernumgebungen für die Lesekompetenz eingegangen. Danach werden jene Indikatoren beschrieben, die im Rahmen von PISA 2009 zur Charakterisierung des Elternhauses erhoben wurden. Der Ergebnisteil stellt deskriptiv die Befunde zu den häuslichen Lernumgebungen dar und entwirft für einige der Merkmale ein Modell des Zusammenhangs zwischen den Merkmalen des Elternhauses und der Lesekompetenz sowie der Lesefreude. Abschließend werden die Befunde bilanzierend zusammengefasst. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation