Der Arbeitsbereich „Educational Measurement" untersucht, wie sich Bildungsergebnisse und die Effekte von Lerngelegenheiten messen lassen. Dafür befasst er sich mit den notwendigen methodologischen Grundlagen.

Porträt

Im Arbeitsbereich „Educational Measurement" wird erforscht, wie sich theoretische Annahmen über zu messende Konstrukte empirisch überprüfen und in psychometrischen Modellen darstellen lassen. Bei den Konstrukten kann es sich um Eigenschaften von Lernenden handeln (z.B. sprachliche oder mathematische Fähigkeiten), aber auch um Eigenschaften von Unterricht oder Schule (z.B. Unterrichtsqualität). Methoden der Messung sind häufig Tests oder Fragebögen, aber auch Verhaltens- und Beobachtungsdaten können hierzu herangezogen werden.

Im Bereich der Bildungsergebnisse entwickelt das Team psychometrische Modellierungen, mit denen theoretische Modelle in empirische Messungen übersetzt werden. Außerdem erarbeitet es diagnostische Verfahren, um spezifische Konstrukte, wie sprachliche oder mathematische Kompetenzen, zu erfassen.

Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Frage, wie sich Lerngelegenheiten auf das Erlernen von Fähigkeiten, wie z.B. sprachlichen Kompetenzen, auswirken. Hier liegt der Fokus auf statistischen Modellen zur Effektschätzung, geeigneten Designs für empirische Studien und auf der Replizierbarkeit von Effekten, die z.B. in der Unterrichtsforschung berichtet werden.

Neben den genannten messmethodischen Schwerpunkten hat der Arbeitsbereich einen inhaltlichen Schwerpunkt im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).

Abteilung

Lehr- und Lernqualität in Bildungseinrichtungen

Im Zentrum der Abteilung Lehr- und Lernqualität in Bildungseinrichtungen (LLiB) steht die Untersuchung der Qualität und Wirkung von pädagogischen Bildungsprozessen.

Leitung

Prof. Dr. Johannes Hartig

Team

Kontakt

Prof. Dr. Johannes Hartig

Projekte

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