Mit seiner Arbeit will das DIPF eine wissenschaftliche Grundlage schaffen, um Herausforderungen im Bildungssystem zu bewältigen. So soll eine gerechte Teilhabe an Bildung möglich und individuelle Förderung kontinuierlich verbessert werden.

Um differenzielle Bildungsbedingungen und -verläufe zu erforschen, berücksichtigen die Forschenden individuelle, institutionelle und strukturelle Ebenen des Bildungssystems sowie deren Zusammenwirken. Ziel ist es, Bildungsprozesse erfolgreich zu gestalten und Barrieren in vorschulischen, schulischen und hochschulischen Bildungserwerbsprozessen abzubauen.

Dafür besitzt das DIPF eine breite Expertise, es evaluiert Bildungsreformen und betrachtet sie hinsichtlich des Zusammenwirkens von Strukturen und individuellen Lernbedingungen. Die individuellen Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen bilden einen Schwerpunkt. Erforscht wird dabei, wie Kinder und Jugendliche individuell bestmöglich zu fördern sind und welche Risikofaktoren sich negativ auf ihre schulischen Kompetenzen und ihr sozio-emotionales Wohlbefinden auswirken.

Um Bildungsangebote in Kita, Schule und Hochschule weiter auszubauen, erforscht das Institut den Unterricht in heterogenen Lerngruppen, wobei insbesondere in den Vordergrund rückt, das pädagogische Personal zu professionalisieren. Es soll beispielsweise lernen, wie unterschiedlich Unterricht bei verschiedenen Voraussetzungen Einzelner wirkt und wie Lernende mit besonderen Bedarfen besser gefördert werden können.

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