Das DIPF erarbeitet, dokumentiert und vermittelt Wissen über Bildung – mit einer für Deutschland einzigartigen Kombination aus Infrastruktur, Forschung und Transfer.

Das Institut bereitet Daten und Instrumente für die empirische und die historische Bildungsforschung sowie die Erziehungswissenschaft auf und stellt sie im Sinne des Open Science-Ansatzes zur Verfügung. Es transferiert Fachwissen in die Wissenschaft und tauscht sich in Netzwerken und auf Fachveranstaltungen mit der Wissenschaftscommunity aus. Das DIPF berät und unterstützt Forschende bei nationalen wie internationalen Kontakten und Kooperationen, bietet Räume für den Austausch und fördert insbesondere auch Wissenschaftler*innen in Qualifizierungsphasen.

Speziell für die Wissenschaft bietet das Institut verschiedenste Transfer- und Unterstützungsangebote an:

Bibliotheken und Fachliteratur

Forschungsdaten zur freien Nachnutzung – im Sinne von Open Science

Infrastrukturzentren

Beratung und Vernetzung 

  • Transferstelle: Gestaltung von Transferprozessen und -produkten
  • Wissenschaftliche Ermöglichungsstrukturen: IDeA-Zentrum, Campusschulen, studiumdigitale, GRADE Education
  • Digital History of Education Lab zur Erprobung und Vermittlung digitaler Methoden
  • Veranstaltungsaktivitäten (Vorträge, Schulungen, (Promovierenden-) Workshops u.a. zu Methoden und Quellen)
  • Stipendienprogramm der BBF: Es trägt zur (internationalen) Vernetzung der Bildungshistorischen Fachcommunity bei
  • Beratung und Unterstützung externer Projekte von der Antragsstellung bis zur Ergebnisdokumentation
  • Kooperationen in interdisziplinären Projekten

Aktuelles

07.10.2024 Pressemitteilung

Schulentwicklung in herausfordernden Lagen – evidenzbasiert und auf Augenhöhe

Im Rahmen des Forschungsverbunds in der Bund-Länder-Initiative „Schule macht stark“ (SchuMaS) ist eine erste wissenschaftliche Publikation erschienen. Sie gibt einen detaillierten Überblick über die bisherigen Arbeitsergebnisse und formuliert Empfehlungen für Schulen und Bildungsverwaltungen. Das Förderprogramm unterstützt Schulen in sozial benachteiligten Lagen dabei, Unterrichts- und Schulentwicklungsprozesse zu verbessern. Der Forschungsverbund begleitet das Programm wissenschaftlich und wird vom DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation koordiniert. Die Veröffentlichung ist frei verfügbar und richtet sich an ein breites Publikum.
26.09.2024 Pressemitteilung

Praxis und Forschung gemeinsam für bessere Startchancen

Der Forschungsverbund zur wissenschaftlichen Begleitung des Startchancen-Programms hat seine Arbeit aufgenommen. Ziel ist es, dass die an dem Programm beteiligten Schulen sowie ihr Steuerungs- und Unterstützungssystem umfassend von wissenschaftlicher Expertise profitieren. Das von Bund und Ländern für zehn Jahre mit 20 Milliarden Euro geförderte und am 1. August 2024 gestartete Startchancen-Programm will mit einem wegweisenden Ansatz den Bildungserfolg von der sozialen Herkunft entkoppeln und für mehr Chancengerechtigkeit sorgen. Dafür unterstützt es systematisch rund 4000 Schulen in sozial herausfordernden Lagen.
24.04.2024 Pressemitteilung

Inklusion: Welche Stereotype angehende Lehrkräfte mit besonders förderbedürftigen Schüler*innen verbinden

Im Zuge der Inklusion unterrichten Lehrkräfte verstärkt besonders förderbedürftige Schüler*innen. Stereotype Annahmen über diese Kinder und Jugendlichen können beeinflussen, wie die Lehrer*innen mit ihnen umgehen. Das DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation hat jetzt untersucht, wie sich Lehramtsstudierende autistische Schüler*innen und solche mit Down-Syndrom und Lese-Rechtschreib-Störung vorstellen. Unter den angehenden Lehrkräften zeigten sich dabei ausgeprägte Stereotype – unter anderem bezogen darauf, wie kompetent und warmherzig die einzelnen Gruppen sind. Das DIPF will Bildungsangebote entwickeln, um derartigen Verallgemeinerungen entgegenzuwirken.

Bildquellen
Banner: v. l. n. r.: @DIPF