Das DIPF erarbeitet, dokumentiert und vermittelt Wissen über Bildung – mit einer für Deutschland einzigartigen Kombination aus Infrastruktur, Forschung und Transfer.

Das Institut bereitet Daten und Instrumente für die empirische und die historische Bildungsforschung sowie die Erziehungswissenschaft auf und stellt sie im Sinne des Open Science-Ansatzes zur Verfügung. Es transferiert Fachwissen in die Wissenschaft und tauscht sich in Netzwerken und auf Fachveranstaltungen mit der Wissenschaftscommunity aus. Das DIPF berät und unterstützt Forschende bei nationalen wie internationalen Kontakten und Kooperationen, bietet Räume für den Austausch und fördert insbesondere auch Wissenschaftler*innen in Qualifizierungsphasen.

Speziell für die Wissenschaft bietet das Institut verschiedenste Transfer- und Unterstützungsangebote an:

Bibliotheken und Fachliteratur

Forschungsdaten zur freien Nachnutzung – im Sinne von Open Science

Infrastrukturzentren

Beratung und Vernetzung 

  • Transferstelle: Gestaltung von Transferprozessen und -produkten
  • Wissenschaftliche Ermöglichungsstrukturen: IDeA-Zentrum, Campusschulen, studiumdigitale, GRADE Education
  • Digital History of Education Lab zur Erprobung und Vermittlung digitaler Methoden
  • Veranstaltungsaktivitäten (Vorträge, Schulungen, (Promovierenden-) Workshops u.a. zu Methoden und Quellen)
  • Stipendienprogramm der BBF: Es trägt zur (internationalen) Vernetzung der Bildungshistorischen Fachcommunity bei
  • Beratung und Unterstützung externer Projekte von der Antragsstellung bis zur Ergebnisdokumentation
  • Kooperationen in interdisziplinären Projekten

Aktuelles

01.02.2024 Pressemitteilung

Fachinformationsdienst Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung erweitert Angebote für eine „offene Wissenschaft“

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert den Fachinformationsdienst (FID) Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung für weitere drei Jahre. Im Rahmen dieser vierten Förderperiode wird der im Fachportal Pädagogik angesiedelte Dienst zur weiteren Öffnung der Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung im Sinne von Open Science beitragen. Ein Fokus wird darauf liegen, den Nutzer*innen Literatur- und Fachinformationen über den Ausbau eines fachlichen Wissensgraphs noch besser zugänglich zu machen. Auch andere Angebote des FID werden ausgebaut. Zudem soll die Fachcommunity noch stärker dabei unterstützt werden, kollaborativ zusammenzuarbeiten und sich auszutauschen.
16.11.2023 Pressemitteilung

Quellen zur Bildungsgeschichte international zugänglich machen

Auch wenn die bildungsgeschichtliche Forschung bereits international ausgerichtet ist, sind viele bedeutende Sammlungen jenseits der jeweiligen Landesgrenzen kaum bekannt. Das „International Network of Educational History Collections“ (INEHC) unter der Federführung der BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF will das ändern. Geplant sind unter anderem eine Datenbank und ein Netz von Anlaufstellen, die den Zugriff auf bildungshistorische Sammlungen zunächst in Dänemark, Deutschland, Italien und den Niederlanden erleichtern. Am 16. November kamen die Gründungsmitglieder zum Kick-off-Treffen zusammen.
04.10.2023 Pressemitteilung

Mit einer positiven Einstellung lernt es sich leichter

Wer im Studium positiv über die eigenen Fähigkeiten und das Fach denkt, erreicht eher die selbstgesteckten Ziele. Umgekehrt kann fehlendes Vertrauen in das eigene Können dazu führen, dass Ziele verfehlt werden. Das zeigt eine Metastudie des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation und weiterer Einrichtungen. Sie hat das Zusammenspiel von Motivation und Lernerfolg untersucht, wofür die Forscher*innen die Daten von fünf intensiven Längsschnittstudien ausgewertet haben. Die Ergebnisse wurden jetzt in dem Fachjournal „Contemporary Educational Psychology“ veröffentlicht.
26.09.2023 Pressemitteilung

Anders lernen: Expert*innen-Runde hebt Potenziale außerschulischer Lernorte hervor

Ob Museum, Science Center oder Gedenkstätte: Außerhalb der Klassenzimmer finden Kinder und Jugendliche wichtige Bildungsangebote vor, die derzeit – nicht zuletzt aufgrund neuer digitaler Möglichkeiten – an Bedeutung gewinnen. Das unterstreichen Wissenschaftler*innen des Leibniz-Forschungsnetzwerks Bildungspotenziale (LERN) in einem aktuellen Positionspapier anlässlich des heute stattfindenden und von LERN organisierten Bildungspolitischen Forums (BPF23). Demnach schaffen informelle Lernorte in Ergänzung zum klassischen Unterricht wichtige Grundlagen für gesellschaftliche Teilhabe und lebenslanges Lernen.
21.09.2023 Pressemitteilung

"Finanzierung von Open Access in der Bildungsforschung wird zukunftsfähig angegangen"

Ein am DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation koordiniertes Projekt soll nachhaltige Strukturen zur Förderung von Open Access entwickeln und kostenfrei zugängliche Monographien und wissenschaftliche Zeitschriften finanzieren. Unter dem Dach des Fachinformationsdiensts (FID) Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung sind neben dem DIPF auch die Universitätsbibliotheken Erlangen-Nürnberg und der Humboldt-Universität zu Berlin beteiligt. Erstmals ist auch eine Teilnahme von Wissenschaftler*innen aus Österreich und der Schweiz geplant.

Bildquellen
Banner: v. l. n. r.: @DIPF