Transferprojekte und Verbundkoordination

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Das DIPF führt neben seinen Forschungsaktivitäten auch reine Transfer- und Kommunikationsprojekte durch.
  • Das DIPF koordiniert das interdisziplinäre Verbundprojekt ABIBA | Meta das 12 BMBF-Projekte unterstützt, die sich mit dem Abbau von Bildungsbarrieren beschäftigen. Sie erforschen, wie sich soziale Herkunft auf Bildungserfolg und gesellschaftliche Teilhabe von Kindern und Jugendlichen auswirkt und wie deren Benachteiligung verhindert werden kann.

  • BISS Transfer – Bildung durch Sprache und Schrift ist eine gemeinsame Initiative von Bund und Ländern zum Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung in Schulen und Kitas. Bis 2025 arbeiten rund 90 Verbünde aus Schulen und Kitas daran, wissenschaftlich fundierte Konzepte zur sprachlichen Bildung in der Praxis zu implementieren. Das DIPF ist Mitglied des Trägerkonsortiums.

  • Forschende an 25 Einrichtungen haben sich im Leibniz-Forschungsnetzwerk Bildungspotenziale (LERN) zusammengeschlossen, um ihre Expertise zu bündeln und die Sichtbarkeit der Leibniz-Gemeinschaft in Bildungsfragen bei politischen Entscheidungsträger*innen, in der Bildungsadministration und in der Öffentlichkeit zu erhöhen. Jedes Jahr lädt das vom DIPF koordinierte Forschungsnetzwerk zum Bildungspolitischen Forum ein, das dem Austausch zwischen Akteur*innen aus Bildungspraxis, Politik und Wissenschaft dient.

  • Das DIPF hat die Koordination des Forschungsverbunds Schule macht stark – SchuMaS übernommen. Im Rahmen der Bund-Länder-Initiative arbeiten Wissenschaftler*innen aus 13 Institutionen gemeinsam mit 200 Schulen in sozial herausfordernden Lagen daran, sozial benachteiligten Schüler*innen bessere Bildungschancen zu ermöglichen und damit Bildungsungleichheiten bundesweit entgegenzuwirken.

  • Das Programm Campusschulen Frankfurt und Umgebung vernetzt Schulen, Bildungsforschung und Lehrkräftebildung, um gemeinsam die Bildungschancen von Schüler*innen zu verbessern. Die Schulen erhalten regelmäßig Informationen zu spezifischen Themen der Bildungsforschung, nehmen an Fortbildungen teil und können sich an wissenschaftlichen Projekten beteiligen. So bringen Lehrkräfte Erkenntnisse aus der Forschung in die Praxis ein und Forschende erhalten einen Einblick in den Schulalltag.

  • Die 200 Projekte im Kompetenzverbund lernen:digital entwickeln Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie Schulentwicklungskonzepte für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung. Das DIPF bereitet die Ergebnisse, Arbeitsprozesse und Aktivitäten des Verbunds für die Öffentlichkeit auf und macht Fortbildungsmodule und -konzepte sowie Unterrichtsmaterialien auf den Plattformen ComPleTT und MUNDO/SODIX zugänglich.

  • Die langfristige Zusammenarbeit von Lehrkräften und Forschenden fördert den wechselseitigen Transfer von Wissen, wovon sowohl die Bildungspraxis als auch die Forschung profitieren. Im Projekt PaTH wird ein Überblick über die Aktivitäten solcher Wissenschaft-Praxis-Partnerschaften in Deutschland erstellt und erforscht, welches Potenzial sie bieten und was sie hemmt.